Der Fall Bodo Thiesen hat für Aufsehen gesorgt. Da wird einer, der sich inakzeptabel über Juden, den Holocaust und revisionistische Literatur geäußert hat (und der mittlerweile auch nach der dritten Stellungnahme offenbar noch Polen die Schuld am zweiten Weltkrieg geben will) in ein Parteiamt gewählt, nachdem er, öffentlich auf den Sachverhalt angesprochen, patzig reagiert hat. Die Anwesenden mussten nach der Reaktion den Eindruck haben, es handele sich um eine alberne Verleumdungskampagne. Sie hatten nicht die Zeit zu recherchieren, und vom alten Vorstand wurden sie auch nicht richtig informiert. Dirk Hillbrecht erklärt hier wie es zu diesen Fehlern kam.
Bodos Reaktion kann man interpretieren. Er sei ein fehlgeleiteter Querulant sagen die einen. Die anderen sehen den braunen Wolf, der sich in die Partei der Schafe einschleicht.
Die Reaktion im Netz war natürlich großartig. Meinungen, Analysen und Recherchen überschlugen sich, es wurde gezankt, abgewiegelt und kommentiert. Ich will da gar nicht mitmachen, denn ich will eigentlich nicht politisch bloggen.
Aber mir sind zwei Phänomene aufgefallen...
"Wirklichkeitsblasen und Meinungsfreiheit - ... »
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