Schon 2008 bei hack a day entdeckt, aber immer noch einen Hinweis wert: Eine Schaltung, die aus in elektronischen Geräten oft vorkommenden 3,3V 450V macht, ausführlich beschrieben bei Instructables.com. Die Hochspannungsquelle wird aus Einwegkameras mit Blitz zusammengebastelt. Billig und gefährlich!
Friday, 28. May 2010
Hochspannungsquelle aus Einwegkameras
Saturday, 15. August 2009
Waschmaschinenmotor zum Generator umwickeln
Bei YourGreenDream gibt es eine Anleitung, wie man den Motor einer "Smart-Drive"-Waschmaschine vom Hersteller "Fisher and Paykel" zum Generator umwickelt. Die in diesen Maschinen verbauten "Direct-Drive"-Motoren eignen sich offenbar besonders gut dazu. Beschrieben werden eine Stern- und eine Deltakonfiguration, die 3-Phasen-Wechselstrom liefern.
Die YoutTube-Videos von YourGreenDream sind nicht so toll, aber immerhin — die Lampe leuchtet:
Die YoutTube-Videos von YourGreenDream sind nicht so toll, aber immerhin — die Lampe leuchtet:
Thursday, 25. June 2009
vom Tesla zum Taurus: man fährt und fliegt elektrisch
Die Elektroautos kommen. Eigentlich jeder große Hersteller hat bereits rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge im Angebot, und mit elektrischen Sportwagen wird versucht, dem längst überfälligen Antriebskonzept das Flair der Besserverdienenden und damit Akzeptanz zu verschaffen.
Auf all die Meldungen einzugehen, die mir zugeflattert sind, hat keinen Sinn mehr. Deshalb nur einige ausgewählte Links:
• Der Tesla Roadster wurde vom TIME Magazine zur zweitbesten Erfindung des Jahres 2008 gewählt. Der Artikel nennt allerdings keine neuen Fakten zum Elektro-Sportwagen.
• Dafür haben die Technologie-Jubelperser von neuerdings.com den Tesla probegefahren: Teil 1 und Teil 2 des Testberichts.
• Außerdem sehenswert: Der SolarWorldNo.1 Racer.
• Wirklich schön und vielversprechend: Der e2 von aptera.
• Die Firma PoulsenHybrid rüstet normale Fahrzeuge mit Ottomotor zu Hybridfahrzeugen um.
• Soren Coughlin-Glaser hat seinen VW-Bus selbst auf reinen Elektroantrieb umgebaut.
• Bullig und leider von technischen Hindernissen und Krisenpleite bedroht: Der Chevrolet Volt. Er ist kein reines Hybridfahrzeug, wie der bekannte Toyota Prius, der Benzinmotor arbeitet ausschließlich als Generator. Das wird als "Reichweitenverlängerung" angepriesen.
• Außerdem spannend: Der elektrisch betriebene Segelflieger Taurus Elektro. Der Motor hat eine Leistung von 30kW, so dass der Ultraleichtsegler sogar motorgetrieben abheben kann. Solarzellen auf den Tragflächen hat er nicht, kostet aber nur halb so viel wie ein normaler Segler. Der Hersteller Pipistrel, benannt nach einer Fledermausart, ist in Slowenien beheimatet.
Auf all die Meldungen einzugehen, die mir zugeflattert sind, hat keinen Sinn mehr. Deshalb nur einige ausgewählte Links:
• Der Tesla Roadster wurde vom TIME Magazine zur zweitbesten Erfindung des Jahres 2008 gewählt. Der Artikel nennt allerdings keine neuen Fakten zum Elektro-Sportwagen.
• Dafür haben die Technologie-Jubelperser von neuerdings.com den Tesla probegefahren: Teil 1 und Teil 2 des Testberichts.
• Außerdem sehenswert: Der SolarWorldNo.1 Racer.
• Wirklich schön und vielversprechend: Der e2 von aptera.
• Die Firma PoulsenHybrid rüstet normale Fahrzeuge mit Ottomotor zu Hybridfahrzeugen um.
• Soren Coughlin-Glaser hat seinen VW-Bus selbst auf reinen Elektroantrieb umgebaut.
• Bullig und leider von technischen Hindernissen und Krisenpleite bedroht: Der Chevrolet Volt. Er ist kein reines Hybridfahrzeug, wie der bekannte Toyota Prius, der Benzinmotor arbeitet ausschließlich als Generator. Das wird als "Reichweitenverlängerung" angepriesen.
Elektrofahrzeug Chevrolet Volt. Man beachte das elegante Kabel. Bild gemeinfrei. Quelle: Wikipedia.
• Außerdem spannend: Der elektrisch betriebene Segelflieger Taurus Elektro. Der Motor hat eine Leistung von 30kW, so dass der Ultraleichtsegler sogar motorgetrieben abheben kann. Solarzellen auf den Tragflächen hat er nicht, kostet aber nur halb so viel wie ein normaler Segler. Der Hersteller Pipistrel, benannt nach einer Fledermausart, ist in Slowenien beheimatet.
Wednesday, 22. April 2009
Leuchtstoffröhrenfeld mit drahtloser Energieversorgung
Der Künstler Richard Box hat 2004 einem Bauern in England 200£ in die Hand gedrückt und die Erlaubnis bekommen, ein 3600m² großes Feld mit 1301 Leuchtstoffröhren zu bestücken.
Darüber berichtet hack a day und hat ein nettes Foto, das aber nachbearbeitet scheint. Bei Flickr sieht das nicht ganz so heftig aus. Die Zahlen stammen aus dem alten Artikel im Guardian.
Das Originelle an der Aktion: Die Leuchtstoffröhren wurden unter einer Hochspannungsleitung in die Erde gesteckt und leuchteten durch deren elektrisches Feld "von selbst".
Ich frage mich, ob es dadurch zu messbaren Verlusten gekommen ist. Und vielleicht wäre das ja eine nette Idee für "Outdoor-Strompiraten": Einfach mal unter einer Hochspannungsleitung das Handy oder die Digitalkamera aufladen...
Darüber berichtet hack a day und hat ein nettes Foto, das aber nachbearbeitet scheint. Bei Flickr sieht das nicht ganz so heftig aus. Die Zahlen stammen aus dem alten Artikel im Guardian.
Das Originelle an der Aktion: Die Leuchtstoffröhren wurden unter einer Hochspannungsleitung in die Erde gesteckt und leuchteten durch deren elektrisches Feld "von selbst".
Ich frage mich, ob es dadurch zu messbaren Verlusten gekommen ist. Und vielleicht wäre das ja eine nette Idee für "Outdoor-Strompiraten": Einfach mal unter einer Hochspannungsleitung das Handy oder die Digitalkamera aufladen...
Monday, 6. April 2009
die Tödlichkeit des Föhns in der Badewanne
In diesem Beitrag hatte ich noch behauptet, dass man nicht unbedingt stürbe, wenn man sich Badewanne oder Swimmingpool mit einem Elektrogerät teilt. Hier nochmal das Bild dazu:
Nun wurde vor kurzem von einem Stromunfall berichtet, bei dem zwei Kleinkinder, denen ein Föhn* in die Badewanne geraten war, umkamen. Klugscheißerisch erklärte "Planetopia", wie wichtig FI-Schalter im Badezimmer sind. Nun ja. Jedenfalls gibt es offenbar doch ein Problem.
(* Zur Schreibweise — Fön vs. Föhn — lese man in der Wikipedia.)
Der technisch veranlagte Mensch hat ja etwas gegen Großstadtlegenden und sitzt oft genug dem Irrtum auf, das einigermaßen gut leitende Badewasser würde verhindern, dass tödlicher Strom durch den menschlichen Körper fließt. Die einfache Rechnung "Strom + Wasser = Gefahr" macht er schon lange nicht mehr, wissend, dass entgegen allgemeinem Irrglauben Fliesen auch dann noch gut isolieren, wenn man mit nassen Füßen darauf steht, und dass es normalerweise auch keine blauen Blitze gibt, wenn irgendwo Strom fließt.
Doch überlegen wir mal genauer: Der Föhn sei ein Schutzklasse-II-Gerät, also eines, das nur zwei Kontakte, für den stromführenden Außenleiter- und den Neutrallleiter, hat, aber keinen Schutzleiter. Ein ganz normaler Föhn eben. In seinem Inneren sind Heizdrähte, die die durchgeblasene Luft erhitzen.
Fällt dieser Föhn nun in die Badewanne, so nimmt der Strom bekanntlich den "Weg des geringsten Widerstandes." Preisfrage: Wenn man einen kleinen und einen großen Widerstand parallel schaltet, welchen Weg nimmt dann der Strom?
Weil der Strom sich teilen kann, ist der Weg des geringsten Widerstandes der durch beide Widerstände gleichzeitig.
Wir haben jetzt also Heizdrähte, Wasser und einen menschlichen Körper gewissermaßen parallel geschaltet. (Eigentlich müsste man jetzt darüber nachdenken, wie die Feldlinien durch das Wasser laufen, aber eine einfache Parallelschaltung reicht für die Vorstellung völlig aus.) Wie sich der Strom aufteilt, lässt sich nur schwer sagen:
• Die Heizdrähte bleiben intakt, sie werden durch das Badewasser sogar gekühlt, durch sie fließt in etwa der gleiche Strom wie zuvor auch.
• Der Widerstand des Badewassers ist, sagen wir mal: auf jeden Fall klein genug.
• Und der des menschlichen Körpers ist sehr viel geringer als viele Menschen glauben. Der hohe Hautwiderstand bewahrt uns normalerweise vor allerlei Übel, deswegen haben wir ein schlechtes Gefühl für diese Gefahr. Unser Blut ist aber sehr leitfähig, und der Hautwiderstand ist ja durch das Badewasser ausgeschaltet. Man könnte im doppelten Sinne von einem "perfekten Körperschluss" sprechen.
Und die Badewanne? Nun, die ist durch die Emaille-Schicht isoliert. Lediglich am Abfluss könnte Strom abfließen, und zwar in die Erde. Mit verschiedenen Erdungssystemen und der Funktion von Schutzschaltern werde ich mich hier nicht beschäftigen. Ich nehme einfach an, es sei kein FI-Schutzschalter vorhanden. Allerdings ist die Badewanne nicht völlig irrelevant: Ein Mitglied des Forums diesteckdose meint nach einem Experiment mit der heimischen Wanne, dass die isolierte Metallwanne ein großer Kondensator ist, und damit für Wechselstrom durchlässig. Das klingt plausibel, ist aber erstmal zu schwer zu berechnen.
Wie dem auch sei — es ist klar, dass Strom durch den Körper eines Badenden fließen kann, und dieser Strom ist in vielen Fällen tödlich! Schützen kann nur ein FI-Schalter, außerdem sollte der Badewannenabfluss mit dem Schutzleiter verbunden sein!
Bei YouTube findet sich eine Aufzeichnung aus der Sendung "Clever!" mit dem Titel "Fön in der Wanne", in dem man sehen kann, wie ein Föhn unter Wasser weiter blubbert. Und hier gibt es ein paar Messergebnisse aus einem aufwändigen Experiment.
Wie das Bild oben zustande gekommen ist, ist somit nicht mehr ganz einfach zu durchschauen. Peter hat einen Faradayschen Helm auf, der den Blitz der Teslaspule direkt in das Poolwasser leitet. Das wiederum hat einen hohen Salzgehalt und leitet den Strom direkt zur Erde ab. Seinen Ausführungen würde ich aber nicht mehr blind vertrauen:
Da das Gerücht umgeht, dass die Ermittler bei durch Elektrogeräte in der Badewanne umgekommenen Opfern erstmal eher nicht von einem "Unfall" ausgehen (vermutlich weil diese Methode, jemanden aus der Welt zu schaffen, zu beliebt ist), könnte man also auf die Idee kommen, statt des Schaumbads ein paar Hände Badesalz einzurühren — als unauffällige Lebensversicherung, während die böse Schwiegermutter im Haus ist.
Bild von tesladownunder.com unter CC BY-NC-SA-Lizenz 2.5
Nun wurde vor kurzem von einem Stromunfall berichtet, bei dem zwei Kleinkinder, denen ein Föhn* in die Badewanne geraten war, umkamen. Klugscheißerisch erklärte "Planetopia", wie wichtig FI-Schalter im Badezimmer sind. Nun ja. Jedenfalls gibt es offenbar doch ein Problem.
(* Zur Schreibweise — Fön vs. Föhn — lese man in der Wikipedia.)
Der technisch veranlagte Mensch hat ja etwas gegen Großstadtlegenden und sitzt oft genug dem Irrtum auf, das einigermaßen gut leitende Badewasser würde verhindern, dass tödlicher Strom durch den menschlichen Körper fließt. Die einfache Rechnung "Strom + Wasser = Gefahr" macht er schon lange nicht mehr, wissend, dass entgegen allgemeinem Irrglauben Fliesen auch dann noch gut isolieren, wenn man mit nassen Füßen darauf steht, und dass es normalerweise auch keine blauen Blitze gibt, wenn irgendwo Strom fließt.
Doch überlegen wir mal genauer: Der Föhn sei ein Schutzklasse-II-Gerät, also eines, das nur zwei Kontakte, für den stromführenden Außenleiter- und den Neutrallleiter, hat, aber keinen Schutzleiter. Ein ganz normaler Föhn eben. In seinem Inneren sind Heizdrähte, die die durchgeblasene Luft erhitzen.
Fällt dieser Föhn nun in die Badewanne, so nimmt der Strom bekanntlich den "Weg des geringsten Widerstandes." Preisfrage: Wenn man einen kleinen und einen großen Widerstand parallel schaltet, welchen Weg nimmt dann der Strom?
Weil der Strom sich teilen kann, ist der Weg des geringsten Widerstandes der durch beide Widerstände gleichzeitig.
Wir haben jetzt also Heizdrähte, Wasser und einen menschlichen Körper gewissermaßen parallel geschaltet. (Eigentlich müsste man jetzt darüber nachdenken, wie die Feldlinien durch das Wasser laufen, aber eine einfache Parallelschaltung reicht für die Vorstellung völlig aus.) Wie sich der Strom aufteilt, lässt sich nur schwer sagen:
• Die Heizdrähte bleiben intakt, sie werden durch das Badewasser sogar gekühlt, durch sie fließt in etwa der gleiche Strom wie zuvor auch.
• Der Widerstand des Badewassers ist, sagen wir mal: auf jeden Fall klein genug.
• Und der des menschlichen Körpers ist sehr viel geringer als viele Menschen glauben. Der hohe Hautwiderstand bewahrt uns normalerweise vor allerlei Übel, deswegen haben wir ein schlechtes Gefühl für diese Gefahr. Unser Blut ist aber sehr leitfähig, und der Hautwiderstand ist ja durch das Badewasser ausgeschaltet. Man könnte im doppelten Sinne von einem "perfekten Körperschluss" sprechen.
Und die Badewanne? Nun, die ist durch die Emaille-Schicht isoliert. Lediglich am Abfluss könnte Strom abfließen, und zwar in die Erde. Mit verschiedenen Erdungssystemen und der Funktion von Schutzschaltern werde ich mich hier nicht beschäftigen. Ich nehme einfach an, es sei kein FI-Schutzschalter vorhanden. Allerdings ist die Badewanne nicht völlig irrelevant: Ein Mitglied des Forums diesteckdose meint nach einem Experiment mit der heimischen Wanne, dass die isolierte Metallwanne ein großer Kondensator ist, und damit für Wechselstrom durchlässig. Das klingt plausibel, ist aber erstmal zu schwer zu berechnen.
Wie dem auch sei — es ist klar, dass Strom durch den Körper eines Badenden fließen kann, und dieser Strom ist in vielen Fällen tödlich! Schützen kann nur ein FI-Schalter, außerdem sollte der Badewannenabfluss mit dem Schutzleiter verbunden sein!
Bei YouTube findet sich eine Aufzeichnung aus der Sendung "Clever!" mit dem Titel "Fön in der Wanne", in dem man sehen kann, wie ein Föhn unter Wasser weiter blubbert. Und hier gibt es ein paar Messergebnisse aus einem aufwändigen Experiment.
Wie das Bild oben zustande gekommen ist, ist somit nicht mehr ganz einfach zu durchschauen. Peter hat einen Faradayschen Helm auf, der den Blitz der Teslaspule direkt in das Poolwasser leitet. Das wiederum hat einen hohen Salzgehalt und leitet den Strom direkt zur Erde ab. Seinen Ausführungen würde ich aber nicht mehr blind vertrauen:
Taken in our backyard pool. The salt water pool is very conductive like a big ground so there is absolutely no sensation. People associate water and electricity with danger. Like dropping the hairdryer in the bathtub. But the danger only occurs if the water forms a path to you then ground ie if you touch the taps, bath drain or wet grounded floor.
Da das Gerücht umgeht, dass die Ermittler bei durch Elektrogeräte in der Badewanne umgekommenen Opfern erstmal eher nicht von einem "Unfall" ausgehen (vermutlich weil diese Methode, jemanden aus der Welt zu schaffen, zu beliebt ist), könnte man also auf die Idee kommen, statt des Schaumbads ein paar Hände Badesalz einzurühren — als unauffällige Lebensversicherung, während die böse Schwiegermutter im Haus ist.
Thursday, 6. November 2008
Tesladonnerstag: Teslaspule als Feuerzeug
Wer nicht zufällig einen Herzschrittmacher trägt, kann sein Altpapier auch so entzünden:
Blogbeitrag bei GadgetMadness.
Ich empfehle, von der Nachahmung abzusehen.
Blogbeitrag bei GadgetMadness.
Ich empfehle, von der Nachahmung abzusehen.
Thursday, 4. September 2008
Tesla Roadster in Deutschland erhältlich
Der Artikel bei heise autos war viel zu schade für's Sommerloch, daher zeige ich nochmal drauf:
heise autos: Elektrisch abgefahren: Tesla Roadster 1.5 Signature Edition — Zunächst 250 Elektroflitzer kommen nach Europa. (Siehe auch: Tesladonnerstag: der Tesla Roadster.)
In Deutschland kostet das Auto, dass auf dem Lotus Elise basiert, 118.000 €, die Akkus alleine 13.300 €. Der Elektromotor beginnt als Generator zu arbeiten, sobald man den Fuß vom Pedal nimmt, das Fahrzeug bremst dann laut heise deutlich ab.
Das ist absurderweise ein Sicherheitsrisiko, zum Beispiel für Blinde, deswegen will man die Fahrzeuge angeblich mit einem künstlichen Motorengeräusch ausstatten. Die Ladezeit liegt laut dem Artikel nur mit einem Starkstrom-Anschluss bei unter vier Stunden, an der Haushaltssteckdose sind es 16 Stunden. Nach 160.000 Kilometern sollen die Akkus 20% ihrer Kapazität eingebüßt haben.
heise autos: Elektrisch abgefahren: Tesla Roadster 1.5 Signature Edition — Zunächst 250 Elektroflitzer kommen nach Europa. (Siehe auch: Tesladonnerstag: der Tesla Roadster.)
In Deutschland kostet das Auto, dass auf dem Lotus Elise basiert, 118.000 €, die Akkus alleine 13.300 €. Der Elektromotor beginnt als Generator zu arbeiten, sobald man den Fuß vom Pedal nimmt, das Fahrzeug bremst dann laut heise deutlich ab.
Ein kurzes Piep-Piep ertönt, dann herrscht wieder Totenstille. Runter von der Bremse und ganz vorsichtig Gas geben: Extrem gutmütig schiebt der Tesla an. Wir hören leise den Wind, wir hören wie unsere Reifen über den Asphalt rollen, wir hören die anderen Autos – unseren Motor hören wir nicht. Mutig geworden ballern wir uns durch die oben beschriebene Beschleunigungsorgie. Endlich: Ein ganz leises Pfeifen huscht durch unsere Gehörgänge, das Pfeifen einer Mini-Turbine.
Das ist absurderweise ein Sicherheitsrisiko, zum Beispiel für Blinde, deswegen will man die Fahrzeuge angeblich mit einem künstlichen Motorengeräusch ausstatten. Die Ladezeit liegt laut dem Artikel nur mit einem Starkstrom-Anschluss bei unter vier Stunden, an der Haushaltssteckdose sind es 16 Stunden. Nach 160.000 Kilometern sollen die Akkus 20% ihrer Kapazität eingebüßt haben.
Der Tesla Roadster. Bild von Coneee unter Creative Commons BY-NC-SA-2.0-Lizenz.
Thursday, 3. July 2008
Tesladonnerstag: Ende mit Formeln
Zum vorläufig letzten — regelmäßigen — Tesladonnerstag gibt's den Link zur Seite von Richard Burnett, der den ganzen Wahnsinn mit Animationen, Diagrammen und Formeln im Detail erklärt. Kurz: Elektrotechnik für Freaks.
Eine bescheidene Galerie hat er auch. Ist jemandem das Boot aufgefallen?
Eine bescheidene Galerie hat er auch. Ist jemandem das Boot aufgefallen?
Thursday, 26. June 2008
Tesladonnerstag: tödliche Drahtsplitter
Freaks, die Hochspannungsexperimente anstellen, betreiben nicht immer nur Teslaspulen. Bei Steve's High Voltage gibt es Bastelberichte und Fotos von einem Marx-Generator mit bescheidenen 900kV, verschiedenen Hochspannungsquellen (mit Schaltplänen) und einem Münzschrumpfer. Letzterer macht genau das, was sein Name ankündigt: Er "schrumpft" Münzen mit einem ungeheuren Magnetfeld. Ich weiß nicht, ob das zerstörungsfreie "Schrumpfen" nur mit amerikanischen Münzen funktioniert, aber die hohen Ströme und die daraus resultierenden extremen Kräfte lassen den Draht der magnetfelderzeugenden Spule auf jeden Fall explodieren — was lebensgefährlich sein kann.
Leider wird die Seite nicht mehr gepflegt, und beim Betrachten der Experimente drängt sich der Gedanke auf, dass das schlimmere als nur organisatorische Gründe haben könnte. Don't do this at home!
Leider wird die Seite nicht mehr gepflegt, und beim Betrachten der Experimente drängt sich der Gedanke auf, dass das schlimmere als nur organisatorische Gründe haben könnte. Don't do this at home!
Geschrieben von datenritter
in Tesladonnerstag
um
05:42
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Thursday, 19. June 2008
Tesladonnerstag: Teslas Todesstrahl gegen den Krieg
Auch Nikola Tesla war, wie man bei PBS nachlesen kann, ein Wissenschaftler, der glaubte, ausgerechnet durch die Entwicklung einer übermächtigen Waffe den Krieg verhindern zu können. Mit einer Hochenergie-Partikelkanone wollte er feindliche Flugzeuge abhalten und so jedem Land eine Art Schutzschild verpassen.
Auch Tesla hatte nicht verstanden, dass es für menschliche Probleme keine technischen Lösungen gibt.
Tesla hoped that his invention would be used for purely defensive purposes, and thus would become an anti-war machine.
Auch Tesla hatte nicht verstanden, dass es für menschliche Probleme keine technischen Lösungen gibt.
Geschrieben von datenritter
in Tesladonnerstag
um
05:42
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