Forscher der UC San Diego Jacobs School of Engineering haben das ganze jetzt in ein automatisiertes Verfahren gegossen. Ein Digitalfoto, gerne auch klammheimlich mit dem Teleobjektiv gemacht, wird vom Computer per Bilderkennung in die Vorlage für einen Nachschlüssel umgewandelt.
Die Studie zeigt einmal mehr, dass Schlüssel — auch die zu sogenannten Sicherhetsschlössern — keineswegs besonders sicher sind. Allerdings waren sie das auch vorher schon nicht.
Die Hersteller gehen dort, wo Stromversorgung und Batteriepuffer zur Verfügung stehen, mittlerweile dazu über, die Schlüssel magnetisch zu kodieren oder gar RFID-Chips einzubauen. Doch dürfte das noch für lange Zeit nur bei Autos üblich sein.
Für den Ottonormal-Netzbürger zeigt dieses Beispiel einmal mehr, wie vorsichtig man mit der Preisgabe von Informationen sein muss:
“If you go onto a photo-sharing site such as Flickr, you will find many photos of people’s keys that can be used to easily make duplicates. While people generally blur out the numbers on their credit cards and driver's licenses before putting those photos on-line, they don’t realize that they should take the same precautions with their keys,” said Savage.
Es würde mich interessieren, was Versicherungen dazu sagen, dass Menschen Fotos von ihren Auto- oder Haustürschlüsseln in frei zugängliche Fotoalben im Netz einstellen.