Schon 2008 bei hack a day entdeckt, aber immer noch einen Hinweis wert: Eine Schaltung, die aus in elektronischen Geräten oft vorkommenden 3,3V 450V macht, ausführlich beschrieben bei Instructables.com. Die Hochspannungsquelle wird aus Einwegkameras mit Blitz zusammengebastelt. Billig und gefährlich!
Friday, 28. May 2010
Hochspannungsquelle aus Einwegkameras
Wednesday, 14. October 2009
Wir basteln uns 'ne Röntgenapparatur (und anderer Wahnsinn)
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man aus alten Fernsehern, Alufolie, Abflussrohren und Kerzenwachs ein Röntgengerät baut, findet Finger's elektrische Welt ("das Forum für den durchgeknallten Bastler") sicher sehr interessant. Die Maschine ist in der Tat vollkommen abgedreht und sieht irgendwie echt gefährlich aus.
Macht es nicht nach! Wirklich nicht!
Auf der Seite warten aber noch zahlreiche andere Projekte. Da wäre der Der "Stasi-Vogelkasten" zur Beobachtung der nistenden Vögel. Weniger harmlos ist der elektronische Feuerwerkszünder mit verschiedenen Programmen. Geschmacklosigkeitsverdacht kommt bei der Tabakpfeife aus einem Kruzifix auf. Eine heikle Idee: "Vergaser plus Staubsaugermotor gleich mächtig Feuer". Oder Rauch. Und auch Mehl kann man anzünden. Ziviler, aber aufwändig: Das Windgeneratorprojekt.
Und natürlich eine Teslaspule!
Auch die Ideensammlung hat es in sich:
Falls nochmal jemand zu mir sagt, ich sei durchgeknallt, werde ich einfach auf diese Seite verweisen...
Macht es nicht nach! Wirklich nicht!
Auf der Seite warten aber noch zahlreiche andere Projekte. Da wäre der Der "Stasi-Vogelkasten" zur Beobachtung der nistenden Vögel. Weniger harmlos ist der elektronische Feuerwerkszünder mit verschiedenen Programmen. Geschmacklosigkeitsverdacht kommt bei der Tabakpfeife aus einem Kruzifix auf. Eine heikle Idee: "Vergaser plus Staubsaugermotor gleich mächtig Feuer". Oder Rauch. Und auch Mehl kann man anzünden. Ziviler, aber aufwändig: Das Windgeneratorprojekt.
Und natürlich eine Teslaspule!
Auch die Ideensammlung hat es in sich:
Mit einigen Peltierelementen könnte eine Packung Knack und Back gekühlt werden. Von dieser wird vom Automaten jeden Morgen eine kleine Scheibe abgeschnitten, erwärmt und der Duft mit einem Lüfter in den Raum geblasen. Den Kaffeduft könnte man mit einer umgebauten Espressomaschine hinkriegen. Ein Katapult schleudert dann die Reste in Richtung Biotonne.
Falls nochmal jemand zu mir sagt, ich sei durchgeknallt, werde ich einfach auf diese Seite verweisen...
Monday, 5. October 2009
HDCP mit dem Lötkolben entschlüsseln
HDCP ist das Verfahren, mit dem HDMI-Signale verschlüsselt sind. Die ganze Technologie soll als "Kopierschutz" dienen, was an sich schon blödsinnig ist, bei digitalen Medien aber auch systembedingt gar nicht funktionieren kann. Die Industrie versucht mit HDCP einfach nur den Zugang zum Signal zu erschweren, verhindern kann sie nichts. Isotopp hat das schon mal ganz anschaulich für das Internet erklärt, und es gilt für jedes digitale Signal: Irgendwo wird es genutzt, also fällt es auch irgendwo unverschlüsselt heraus.
Im Zweifel aus dem Bildschirm.
Statt dass man die Daten direkt auf dem PC abgreift, holt man sie sich eben auf der Consumer-Hardware hinter dem Chip ab, der die Entschlüsselung macht. Das ist in einigen Fällen offenbar eine einfache Lötarbeit, der verlinkte Artikel zeigt, wie es geht.
Somit bleibt zwar eine Hürde, die die breite Masse nicht mehr überspringen kann. Vergleichsweise niedrig ist sie jedoch für Leute, die mit krimineller Absicht Urheberrechte verletzen, aber auch für Vernunftbegabte, die schlichtweg keine Lust haben, sich in der Nutzung eines Mediums, für das sie bezahlt haben, übermäßig (und damit eigentlich auch dem Geiste des Urheberrechts zuwiderlaufend) einschränken zu lassen. Vom erhöhten Stromverbrauch durch die unsinnige Verschlüsselung ganz zu schweigen.
Das Abgreifen des unverschlüsselten HDMI-Signals funktioniert vermutlich bei solchen Fernsehern, die "Fast HDMI switching" beherrschen, direkt hinter dem HDMI-4-Wege-Umschaltchip. 8 Leitungen müssen mit etwas Geschick an dünne Beinchen angelötet werden.
Im Zweifel aus dem Bildschirm.
Statt dass man die Daten direkt auf dem PC abgreift, holt man sie sich eben auf der Consumer-Hardware hinter dem Chip ab, der die Entschlüsselung macht. Das ist in einigen Fällen offenbar eine einfache Lötarbeit, der verlinkte Artikel zeigt, wie es geht.
Somit bleibt zwar eine Hürde, die die breite Masse nicht mehr überspringen kann. Vergleichsweise niedrig ist sie jedoch für Leute, die mit krimineller Absicht Urheberrechte verletzen, aber auch für Vernunftbegabte, die schlichtweg keine Lust haben, sich in der Nutzung eines Mediums, für das sie bezahlt haben, übermäßig (und damit eigentlich auch dem Geiste des Urheberrechts zuwiderlaufend) einschränken zu lassen. Vom erhöhten Stromverbrauch durch die unsinnige Verschlüsselung ganz zu schweigen.
Das Abgreifen des unverschlüsselten HDMI-Signals funktioniert vermutlich bei solchen Fernsehern, die "Fast HDMI switching" beherrschen, direkt hinter dem HDMI-4-Wege-Umschaltchip. 8 Leitungen müssen mit etwas Geschick an dünne Beinchen angelötet werden.
Geschrieben von datenritter
in Howtos
um
06:04
| Noch keine Kommentare
| Keine Trackbacks
Tags für diesen Artikel: hacking, löten, restriktionsmanagement, verbraucher, verschlüsselung, video
Tuesday, 11. August 2009
einfaches Entlötgerät für große Käfer
Man nehme einen Heizdraht, stecke ihn aufgewickelt in ein paar Keramikisolatoren. Diese lege man auf ein Lüftergitter, welches auf vier langen Schrauben steht, schraube das Unterteil einer Blechdose darauf und werfe ein paar Stücke Lötzinn hinein. Fertig ist ein cooles DIY-Entlötgerät: Klick mich, ich bin ein Link.
In das heiße Lötzinn taucht man die durchgesteckten Pins des Bauteils, welches man entfernen möchte. Für SMD ist das also leider keine Lösung.
In das heiße Lötzinn taucht man die durchgesteckten Pins des Bauteils, welches man entfernen möchte. Für SMD ist das also leider keine Lösung.
Geschrieben von datenritter
um
06:10
| Noch keine Kommentare
| Keine Trackbacks
Tags für diesen Artikel: löten
Thursday, 29. January 2009
wiederverwendbares Kupferchlorid zum Ätzen von Platinen
Platinen werden in Heimarbeit meist mit Eisen(III)-Oxid oder Natriumhydroxid geätzt, welches sich nach Verwendung schwer entsorgen lässt. Eine bessere Alternative ist Kupfer(II)-Chlorid. Das ist "wiederverwendbar", denn dem Ätzbad muss nur ausreichend Sauerstoff zugeführt werden, dann regeneriert es sich.
Adam Seychell beschreibt das ganze im Detail und erklärt, welche Parameter man im Auge behalten muss und wie man sie bestimmt. Kürzlich berichtete auch hack a day darüber, und bei Instructables gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung des Säurebads.
Die dahinterstehende Chemie ist eher einfach und sicher schon lange bekannt, daher ist es verwunderlich, dass überhaupt noch mit anderen Substanzen geätzt wird, die man nur einmal verwenden kann.
Adam Seychell beschreibt das ganze im Detail und erklärt, welche Parameter man im Auge behalten muss und wie man sie bestimmt. Kürzlich berichtete auch hack a day darüber, und bei Instructables gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung des Säurebads.
Die dahinterstehende Chemie ist eher einfach und sicher schon lange bekannt, daher ist es verwunderlich, dass überhaupt noch mit anderen Substanzen geätzt wird, die man nur einmal verwenden kann.
Monday, 26. May 2008
Löten mit bleifreiem Lot
Bei hack a day gibt es ein Howto, in dem das Löten mit bleifreiem Lötzinn erklärt wird: hack a day: Go green with lead free solder. Definitiv lesenswert.
Und natürlich gibt es Diskussionen über Sinn und Unsinn der RoHS-Richtlinie, die den Einsatz von Blei in der EU verbietet. Jemand behauptet:
Whisker sind hier keine Schnurrhaare, sondern haarförmige Einkristalle, die sich im Metall bilden, wenn mit bleifreiem Lot gearbeitet wird. Sie entstehen unter Umständen erst nach jahren und können Kurzschlüsse verursachen, brennen allerdings auch schnell weg. Da dies trotzdem gefährlich sein kann, werden sicherheitskritische Geräte weiterhin mit bleihaltigen Loten hergestellt.
Uns Konsumenten schadet das ganze kaum, da die Lebensdauer von Elektronik sowieso massiv durch die technische Entwicklung eingeschränkt ist, so schnell wie ein WLAN-Router überholt ist, kann der gar nicht kaputt gehen.
Und natürlich gibt es Diskussionen über Sinn und Unsinn der RoHS-Richtlinie, die den Einsatz von Blei in der EU verbietet. Jemand behauptet:
it's known that non-leaded solder has a severe problem with whiskers. of course, why would you expect a european government to know about what it's regulating?
Whisker sind hier keine Schnurrhaare, sondern haarförmige Einkristalle, die sich im Metall bilden, wenn mit bleifreiem Lot gearbeitet wird. Sie entstehen unter Umständen erst nach jahren und können Kurzschlüsse verursachen, brennen allerdings auch schnell weg. Da dies trotzdem gefährlich sein kann, werden sicherheitskritische Geräte weiterhin mit bleihaltigen Loten hergestellt.
Uns Konsumenten schadet das ganze kaum, da die Lebensdauer von Elektronik sowieso massiv durch die technische Entwicklung eingeschränkt ist, so schnell wie ein WLAN-Router überholt ist, kann der gar nicht kaputt gehen.
Sunday, 6. April 2008
USB-Anschluss durch Kabel ersetzt - Laserdrucker repariert
Was ist auf dem folgenden Bild falsch:
"USB-Anschluss durch Kabel ersetzt - ... »
Die Rückseite eines Laserdruckers.
"USB-Anschluss durch Kabel ersetzt - ... »
Tuesday, 11. March 2008
WRT54G mit I²C-Bus und Echtzeituhr
Leider habe ich noch zu wenig Zeit, um das I²Bus-Projekt genauer zu dokumentieren, aber die Entwicklergemeinde um OpenWrt ist fleißig dabei...
"WRT54G mit I²C-Bus und Echtzeituhr" ... »
"WRT54G mit I²C-Bus und Echtzeituhr" ... »
Monday, 3. March 2008
Maxfield G-Flash Tastenreparatur
Bei den zumindest akustisch hervorragenden MP3-Playern der Marke G-Flash von Maxfield gehen wohl oft die (>>)- und die (+)-Taste kaputt. Das weiß ich aus Berichten aber auch eigener leidvoller Erfahrung. Da beide Tasten am vorderen Ende des Players (bei der Ohrhörer-Buchse) liegen, ist ein Konstruktionsfehler denkbar. Möglich ist auch, dass die Taster einfach keine hohe Lebensdauer haben und vorzeitig zerbrechen.
Seltsam ist jedoch, dass ich keine Berichte über defekte (-)-Tasten bekommen habe. (Müsste die nicht genauso oft betätigt werden? Sagt das etwas über die Besitzer aus?)
Das sind normalerweise Garantiefälle, doch die Firma Maxfield hat vor einiger Zeit Insolvenzantrag gestellt, so dass Reparaturen zum Leidwesen der Besitzer nicht mehr durchgeführt werden.
Also muss das gute Stück eben mit Lötkolben und Pinzette selbst repariert werden. "Maxfield G-Flash Tastenreparatur" vollständig ... »
Seltsam ist jedoch, dass ich keine Berichte über defekte (-)-Tasten bekommen habe. (Müsste die nicht genauso oft betätigt werden? Sagt das etwas über die Besitzer aus?)
Das sind normalerweise Garantiefälle, doch die Firma Maxfield hat vor einiger Zeit Insolvenzantrag gestellt, so dass Reparaturen zum Leidwesen der Besitzer nicht mehr durchgeführt werden.
Also muss das gute Stück eben mit Lötkolben und Pinzette selbst repariert werden. "Maxfield G-Flash Tastenreparatur" vollständig ... »
(Seite 1 von 1, insgesamt 9 Einträge)