Der ÜBERFALL 1+0 ist die Kombination des ÜBERFALLS 0 und des ÜBERFALLS 1. Der ÜBERFALL 1+0 wird auch als der ÜBERFALL 10 genannt. Der Zweck, den ÜBERFALL 0 und den ÜBERFALL 1 zu verbinden, besteht dass darin, die Technologie sowohl des Datenabstreifens als auch der widerspiegelnden Daten zu verbinden. Das Datenabstreifen ist für die Geschwindigkeit des ÜBERFALL-Systems, und die widerspiegelnden Daten ist für die Fehler-Toleranz des Systems.
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Hände hoch, das ist ein RAID 1+0!
Ich zitiere die offenbar automatische Übersetzung einer Webseite der Firma RAID Data Recovery, die den RAID-Modus 1+0 erklärt:
Dienstag, 25. November 2008
unabstreitbarer Empfang
Aus einer E-Mail:
Eine todsichere Lösung. Wer am todsichersten sein will, schickt die Mail gleich hundertfach.
Gerade schickte ich denen eine Mail (doppelt, damit die nicht sagen können, es sei nichts angekommen) [...]
Eine todsichere Lösung. Wer am todsichersten sein will, schickt die Mail gleich hundertfach.
Donnerstag, 20. November 2008
BND-Adressen waren echt
Die IP-Adressen des Bundesnachrichtendienstes waren echt. Nach der Veröffentlichung auf Wikileaks hätte es einfach still bleiben können. Oder eine Firma, auch eine Tarnfirma des BND, hätte darauf hinweisen können, dass es ihre Adressen seien. Beides hätte zwar Raum für Spekulationen gelassen, aber eben nur den.
Stattdessen aber richtete sich das Computer Emergency Response Team (CERT) von T-Systems mit der Bitte an Wikileaks, das entsprechende Dokument zu entfernen, was nicht nur einer geradezu amtlichen Bestätigung der Echtheit gleichkommt, sondern auch noch absolut peinlich ist.
Erstens ist Wikileaks gerade eine Einrichtung, die bewusst zur ununterdrückbaren Veröffentlichung von Informationen, also gegen Zensur betrieben wird. Zweitens lassen sich Informationen bekanntlich so gut aus dem Internet zurückholen, wie Urin aus einem Swimmingpool.
Eigentlich könnte der BND darauf pfeifen, ob seine statischen IP-Adressen bekannt sind oder nicht. Davon, dass fremde Dienste die Adressen kennen, muss man sowieso ausgehen. Und für verdeckte Recherchen gibt es schließlich Anonymisierungsdienste wie das TOR-Netzwerk, dass sich hervorragend für nachrichtendienstliche Arbeit eignen dürfte.
Dennoch wurden seitens T-Systems hektisch Änderungen am Adresspool der geheimsten aller deutschen Behörden vorgenommen. Wikileaks schreibt in einem Artikel etwas reißerisch:
Warum wurden überhaupt an einen Geheimdienst Adressbereiche vergeben, die "Aufschluss über die interne Struktur" gaben? Warum werden diese nun geändert? Dachte man etwa bisher, diese IP-Adressen seien ein schützbares Geheimnis?
Hinweise auf so eine Annahme gibt es durchaus. Da diverse Seitenbetreiber nun ihre alten Logfiles nach den Adressen durchsucht haben, sind allerlei Zugriffe bekannt geworden. Viele sind bedeutungslos, doch hat der BND offenbar das Netz automatisiert durchkämmt und hatte dabei die Technik nicht ganz unter Kontrolle:
Dass so etwas peinliches passiert, erklärt dann vielleicht auch den Rat des BNDs in seinen Stellenanzeigen:
Stattdessen aber richtete sich das Computer Emergency Response Team (CERT) von T-Systems mit der Bitte an Wikileaks, das entsprechende Dokument zu entfernen, was nicht nur einer geradezu amtlichen Bestätigung der Echtheit gleichkommt, sondern auch noch absolut peinlich ist.
Erstens ist Wikileaks gerade eine Einrichtung, die bewusst zur ununterdrückbaren Veröffentlichung von Informationen, also gegen Zensur betrieben wird. Zweitens lassen sich Informationen bekanntlich so gut aus dem Internet zurückholen, wie Urin aus einem Swimmingpool.
Eigentlich könnte der BND darauf pfeifen, ob seine statischen IP-Adressen bekannt sind oder nicht. Davon, dass fremde Dienste die Adressen kennen, muss man sowieso ausgehen. Und für verdeckte Recherchen gibt es schließlich Anonymisierungsdienste wie das TOR-Netzwerk, dass sich hervorragend für nachrichtendienstliche Arbeit eignen dürfte.
Dennoch wurden seitens T-Systems hektisch Änderungen am Adresspool der geheimsten aller deutschen Behörden vorgenommen. Wikileaks schreibt in einem Artikel etwas reißerisch:
Zwischen Freitag Nacht und Sonntag morgen fand eine grossangelegte Säuberungsaktion beim Europäischen Internet Adressregister (RIPE) zur Entfernung von Details zum Bundesnachrichtendienst statt.
Die Säuberung folgt einer Enthüllung von mehr als zwei Dutzend verdeckter BND Netzwerke die durch T-Systems bereitgestellt wurden. Die Netzwerke waren einer nicht im Handelsregister registrierten Tarnfirma mittels eines Münchner Postfachs zugewiesen.
T-Systems bereinigte die RIPE Datenbank von allen Netzwerken die durch Wikileaks enthüllt wurden und verschob die Adressen in verschiedene grosse Adresspools um somit die Zuweisung zu anonymisieren. Die Pools geben ausser ihrer Zugehörigkeit zu T-Systems keine Auskunft über ihre interne Struktur.
Warum wurden überhaupt an einen Geheimdienst Adressbereiche vergeben, die "Aufschluss über die interne Struktur" gaben? Warum werden diese nun geändert? Dachte man etwa bisher, diese IP-Adressen seien ein schützbares Geheimnis?
Hinweise auf so eine Annahme gibt es durchaus. Da diverse Seitenbetreiber nun ihre alten Logfiles nach den Adressen durchsucht haben, sind allerlei Zugriffe bekannt geworden. Viele sind bedeutungslos, doch hat der BND offenbar das Netz automatisiert durchkämmt und hatte dabei die Technik nicht ganz unter Kontrolle:
(...) wie auch dem systematischen Durchkämmen des Internets zu Terrorismus-nahen Themen, wie dem Mordanschlag auf den Rebellenanführer Abu Musab Zarqawi im Irak. 2006 hatten sich hier zahlreiche Betreiber von Webseiten über ein ausser Kontrolle geratenes, automatisiertes Datamining ausgehend von den betreffenden Adressen beschwert.
Dass so etwas peinliches passiert, erklärt dann vielleicht auch den Rat des BNDs in seinen Stellenanzeigen:
Bitte behandeln Sie Ihre Bewerbung in Ihrem Umfeld ebenso diskret, wie Sie es von uns erwarten.
Sonntag, 16. November 2008
Juristen und das Internet - heute: Lutz Heilmann
Lutz Heilmann ist ein Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke. Herr Heilmann ist außerdem Jurist. Na ja, beinahe — denn das zweite Staatsexamen fehlt ihm noch.
Am 15.11.2008 ließ Herr Heilmann er die Wikipedia "sperren":
Früher, ganz früher, war Herr Heilmann mal beim Ministerium für Staatssicherheit. Das wollte ich nur mal erwähnen. Weitere Informationen im law blog, auf der Hasenfarm, bei Spiegel Online, in den Lübecker Nachrichten, bei Slashdot, heise, fefe und auf netzpolitik.org.
Hätte der Jurist Lutz Heilmann sich von einem Techniker beraten lassen, so hätte er vielleicht den Streisand-Effekt vermeiden können.
Am 15.11.2008 ließ Herr Heilmann er die Wikipedia "sperren":
Mit einstweiliger Verfügung des Landgerichts Lübeck vom 13. November 2008, erwirkt durch Lutz Heilmann, MdB (Die Linke), wird es dem Wikimedia Deutschland e.V. untersagt, "die Internetadresse wikipedia.de auf die Internetadresse de.wikipedia.org weiterzuleiten", solange "unter der Internet-Adresse de.wikipedia.org" bestimmte Äußerungen über Lutz Heilmann vorgehalten werden. Bis auf Weiteres muss das Angebot auf wikipedia.de in seiner bisherigen Form daher eingestellt werden.
Früher, ganz früher, war Herr Heilmann mal beim Ministerium für Staatssicherheit. Das wollte ich nur mal erwähnen. Weitere Informationen im law blog, auf der Hasenfarm, bei Spiegel Online, in den Lübecker Nachrichten, bei Slashdot, heise, fefe und auf netzpolitik.org.
Hätte der Jurist Lutz Heilmann sich von einem Techniker beraten lassen, so hätte er vielleicht den Streisand-Effekt vermeiden können.
Mittwoch, 5. November 2008
US-Wahl: Deutschland früher informiert als USA
Laut einem Bericht von Felix von Leitner waren die Deutschen früher über das Wahlergebnis im Bundesstaat Ohio, und damit über das Ergebnis der Präsidentschaftswahl insgesamt, informiert, als ein Großteil der Amerikaner.
Der Grund: Eine Werbepause im Fernsehen.
Der Grund: Eine Werbepause im Fernsehen.
Mittwoch, 17. September 2008
Zündung - check, GPS - check, Hirn - check?
Lautta, laituri tai ranta.
offenbar aus Großbritannien:
• Eine nach starkem Regen unpassierbare Furt sichert den örtlichen Bauern regelmäßiges Bergegeld — die Fahrer missachten die zahlreichen Warnschilder.
• Ein australischer Fahrer nahm das "turn right now" etwas sehr wörtlich und fuhr sofort von der Straße — in eine Toilette.
• Der Fahrer eines Audis steuerte aus dem gleichen Grund auf die Straßenbahnschienen und verursachte zahlreiche Verspätungen bis sein Fahrzeug abgeschleppt werden konnte.
• Zwischen Portsmouth und London fuhr eine Frau über zwanzig Kilometer gegen die Fahrtrichtung über die Autobahn. Sie gab an, den Instruktionen ihres Navigationsgeräts gefolgt zu sein.
• Die Besatzung eines Krankenwagens nahm während eines Krankentransports in England einen Umweg von 300 Kilometern, weil ihr GPS eine entsprechend unglückliche Route berechnet hatte.
• In North Yorkshire gibt es offenbar eine unbeleuchtete, steile, verschlungene und voller Geröll liegende Straße neben einem Kliff. Regelmäßig verlassen sich Fahrer auf die Empfehlung ihres Routingsystems und fahren dort hinauf, nur um steckenzubleiben und waghalsige Wendemanöver versuchen zu müssen. Die Route führt über einen Ort mit dem verheißungsvollen Namen "Crackpot".
Ob die Liste echt (oder vollständig) ist, weiß ich nicht, aber die Geschichten klingen (leider) recht plausibel.
Sonntag, 31. August 2008
Weintraube in der Waschmaschine
Weiß zufällig jemand, wie man eine Weintraube aus einer Waschmaschine bekommt?
Sie ist in das Einfüllfach für's Waschmittel gefallen und dann weiter gerollt. Dass der Hersteller aber auch nicht an sowas gedacht hat... ;)
Update: Die Traube fand sich später in zwei Hälften zerteilt im Flusensieb wieder.
Sie ist in das Einfüllfach für's Waschmittel gefallen und dann weiter gerollt. Dass der Hersteller aber auch nicht an sowas gedacht hat... ;)
Update: Die Traube fand sich später in zwei Hälften zerteilt im Flusensieb wieder.
Geschrieben von datenritter
um
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Mittwoch, 16. Juli 2008
Staub - der Abnutzungsindikator für Arme
Wenn ein Gerät lange Zeit oder häufig benutzt wurde, erkennt man das in der Regel an:
• ausgeleierten Federn
• Geräuschen
• abgenutzten Kontakten
• Verschmutzungen oder
• abgeriebenen Aufdrucken.
Oder daran, dass es schlichtweg nicht mehr richtig funktioniert.
Doch heute wurde mir zugetragen, dass ein Käufer eines Peripheriegerätes sich beschwerte. Das Gerät war in guter Absicht mit dem Hinweis "vermutlich kaum benutzt" verkauft worden, er meinte hingegen es sei "ganz offensichtlich" schon sehr benutzt. Sein kriminologischer Spürsinn schlug nämlich an, als er eine
entdeckte.
Wo an dem Stecker "oben" oder "unten" (oder gar "links" und "rechts") ist, und wieso der Staub nicht einfach von der Lagerung stammen könnte, verrät er nicht. Auch nicht, wieso es überhaupt relevant sein soll, ob das Gerät (ein Adapter) angeschlossen war.
• ausgeleierten Federn
• Geräuschen
• abgenutzten Kontakten
• Verschmutzungen oder
• abgeriebenen Aufdrucken.
Oder daran, dass es schlichtweg nicht mehr richtig funktioniert.
Doch heute wurde mir zugetragen, dass ein Käufer eines Peripheriegerätes sich beschwerte. Das Gerät war in guter Absicht mit dem Hinweis "vermutlich kaum benutzt" verkauft worden, er meinte hingegen es sei "ganz offensichtlich" schon sehr benutzt. Sein kriminologischer Spürsinn schlug nämlich an, als er eine
dicke Staubschicht auf der Oberseite des Steckers
entdeckte.
Wo an dem Stecker "oben" oder "unten" (oder gar "links" und "rechts") ist, und wieso der Staub nicht einfach von der Lagerung stammen könnte, verrät er nicht. Auch nicht, wieso es überhaupt relevant sein soll, ob das Gerät (ein Adapter) angeschlossen war.
wie "Sicherheitsexperten" das Web verschlimmbessern
Ein wunderbarer Artikel (bzw. ein Rant) über die nicht enden wollende "Hilfsbereitschaft" mancher Webseitenbetreiber, die mittlerweile massiv in Bevormundung ausartet: Stop Being Helpful.
Es ist ein bekanntes Problem, dass Browser Formulareinträge und Passwörter aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit speichern können müssen, dies bei wirklich sensiblen Daten, wie der Onlinebanking-PIN, aber nicht immer sollten... "wie "Sicherheitsexperten" das Web ... »
Es ist ein bekanntes Problem, dass Browser Formulareinträge und Passwörter aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit speichern können müssen, dies bei wirklich sensiblen Daten, wie der Onlinebanking-PIN, aber nicht immer sollten... "wie "Sicherheitsexperten" das Web ... »
Dienstag, 24. Juni 2008
Installationen mit Windows Vista
Windows Vista setzt sich nicht durch, es wird durchgesetzt. Unter anderem durch Vorinstallation auf Notebooks. Auf einem derart verunstalteten Gerät hatte ich kürzlich das zweifelhafte Vergnügen, einen besseren Browser installieren zu dürfen.
Die Benutzerin hatte dies zunächst selbst versucht, ohne Administrator-Passwort wurden Systemdateien und Unterverzeichnisse des Browsers jedoch auf ihrem Desktop installiert. Kein schöner Anblick.
Nach einer Aufräumaktion versuchten wir es dann mit dem Administrator-Konto. Der vorgeschlagene Pfad im Fenster des Installers: "C:\Program Files\Mozilla".
Es handelt sich aber um ein deutsches Windows, und im Explorer wird das Verzeichnis "Program Files" im Gegensatz zu "Programme" nicht angezeigt. Es ist ja denkbar, dass Microsoft diesem Systempfad endlich einen einheitlichen Namen verpasst hat. Wäre schon sehr modern, sowas. Und dass dieser Pfad je nach eingestellter Sprache anders angezeigt wird.
Was aber ein klein wenig nervt ist, dass Vista die Installation verweigert, wenn man "C:\Programme\Mozilla" im Installationsprogramm eingibt. Begründung:
Ah. Natürlich. Da muss ich mich wohl an den Administrator wenden. Moment — das bin ich ja selbst! Zu dumm.
Ich ging also nochmal in mich und erkannte demütig, dass ich auch als Administrator in einem Eingabefeld nicht einfach etwas eingeben darf. Mit dem vorgegebenen Pfad wurde der Browser dann installiert.
Auch in Windows Vista gibt es also Fehlermeldungen, die an Nützlichkeit kaum zu überbieten sind.
Die Benutzerin hatte dies zunächst selbst versucht, ohne Administrator-Passwort wurden Systemdateien und Unterverzeichnisse des Browsers jedoch auf ihrem Desktop installiert. Kein schöner Anblick.
Nach einer Aufräumaktion versuchten wir es dann mit dem Administrator-Konto. Der vorgeschlagene Pfad im Fenster des Installers: "C:\Program Files\Mozilla".
Es handelt sich aber um ein deutsches Windows, und im Explorer wird das Verzeichnis "Program Files" im Gegensatz zu "Programme" nicht angezeigt. Es ist ja denkbar, dass Microsoft diesem Systempfad endlich einen einheitlichen Namen verpasst hat. Wäre schon sehr modern, sowas. Und dass dieser Pfad je nach eingestellter Sprache anders angezeigt wird.
Was aber ein klein wenig nervt ist, dass Vista die Installation verweigert, wenn man "C:\Programme\Mozilla" im Installationsprogramm eingibt. Begründung:
Sie haben keine ausreichenden Zugriffsrechte für das eingegebene Verzeichnis. (Sie blöder Honk, Sie.)
Ah. Natürlich. Da muss ich mich wohl an den Administrator wenden. Moment — das bin ich ja selbst! Zu dumm.
Ich ging also nochmal in mich und erkannte demütig, dass ich auch als Administrator in einem Eingabefeld nicht einfach etwas eingeben darf. Mit dem vorgegebenen Pfad wurde der Browser dann installiert.
Auch in Windows Vista gibt es also Fehlermeldungen, die an Nützlichkeit kaum zu überbieten sind.
Geschrieben von datenritter
um
15:10
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