Das Wort "Elektroauto" löst bei den meisten Assoziationen mit bunten Plastikeimern mit wackeligen Straßentrennscheiben aus, in denen man keine Bierkiste transportieren, nicht weit und schon gar nicht sicher fahren kann. Ökoalternativ und umbequem. Aber das ist Geschichte. Eine vernünftige
Erzeugung vorausgesetzt, kann Stromverbrauch auf Rädern nämlich durchaus Spaß machen.
Bereits 2006 wurde er angekündigt, aber erst im März diesen Jahres begann endlich die Produktion des Tesla Roadster, der elektroautomobile Träume wahr werden lässt:
Wer schenkt mir so einen? ;)
In etwa vier Sekunden erreicht der 1,3 t schwere Roadster dank unverschämter 185kW Leistung die Marke von 100 km/h, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 210 km/h. Er hat eine Reichweite von 300 bis 400 Kilometern, lässt sich in weniger als vier Stunden aufladen und wird in den USA und in Europa erhältlich sein. Allerdings muss man momentan noch 15 Monate warten, bis man den dank des niedrigen Dollarkurses nur noch 70.000 Euro (109.000 USD) teuren Elektropfeil erhält.
Die 450kg schweren Lithium-Akkus dürften alle paar Jahre ausgetauscht werden müssen, was die Ökobilanz noch etwas trübt. Der Hersteller will vorzeitige Alterung durch eine Temperaturregelung vermeiden.
Laut dem
Wikipedia-Artikel zum Fahrzeug reichen bei 20.000 km Jahresfahrleistung ca. 25 m² Solarzellen, um den Energiebedarf des Fahrzeugs zu decken.
Das Magazin
Classicdriver schreibt:
Der Name Tesla ist übrigens eine Hommage an den genialen aber verkannten Erfinder Nikola Tessla (sic), der Anfang des 20. Jahrhunderts für die Durchsetzung des Wechselstroms sorgte und nebenbei den Radio-Sendeturm und die Fernsteuerung erfand, sich aber nicht gegen die geschäftstüchtigere Konkurrenz durchsetzen konnte. Es bleibt zu hoffen, dass dem Roadster ein ähnliches Schicksal erspart bleibt.
Doch davon kann man aufgrund der finanzkräftigen und keineswegs unbekannten Investoren wohl ausgehen.
Siehe auch:
Pressemeldung von Tesla Motors zum Produktionsbeginn.