Liebe User,
wir freuen uns über Ihre rege Beteiligung an unseren Umfragen!
Weniger erfreut nehmen wir zur Kenntnis, dass viele unserer Umfragen von Interessengruppen zum Anlass genommen wurden und werden, ihre jeweiligen Mitglieder zur massenhaften Teilnahme aufzurufen.
Wenn Ihnen derlei bekannt wird, schicken Sie uns doch einfach eine E-Mail an redaktion[ätt]tagesschau.de. Das hilft uns dabei, unsere Umfrageergebnisse besser einzuordnen.
Herzlichst
tagesschau.de
Als ich auf den Text (der, wie ich gerade sehe, schon von 2007 ist) hingewiesen wurde, entglitten mir spontan die Finger:
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe User,
bezugnehmend auf diesen Beitrag http://www.tagesschau.de/meldung212042.html In eigener Sache möchte ich gerne die Frage an Sie richten, in wiefern ein Aufruf zur "massenhaften Teilnahme" an einer Internetumfrage das Ergebnis wirklich verfälschen könnte.
Welchen Zweck hat eine schon von Ihnen selbst als "nicht repräsentativ" gekennzeichnete Internetumfrage überhaupt, und wie könnte man diesem schaden? Macht eine große Zahl an Teilnehmern das Ergebnis nicht belastbarer?
Das vermeintliche Problem besteht doch nur dann, wenn nur die Interessensgruppen, die einer Abstimmungsoption mehr zugetan sind, aufrufen, die der anderen aber nicht.
Aber denen, die nicht teilgenommen haben kann man ja problemlos mangelndes Interesse vorwerfen.
Und ist es nicht immer so, dass der, der am lautesten schreit, am meisten wahrgenommen wird? Wenn ich den Fernseher einschalte, habe ich zumindest den Eindruck.
Und gerade flüstert mir jemand zu: "Es scheint eine feste Regel zu sein: Institute dürfen manipulative Fragen stellen, aber manipulierte Antworten sind in der Branche verpönt."
(MfG usw)
Mal ehrlich, was bilden die sich ein? Dass ihre nicht repräsentativen, kostenlosen Umfragen mehr als nur Unterhaltungswert haben?
datenritter blog am : tagesschau: nicht repräsentativ aber aussagekräftig