Hier ist ein kurzes Video von einer geöffneten defekten Festplatte, die nach dem Anlaufen sofort wieder stoppt. Wie man sieht, bewegen sich die Schreib-Lese-Köpfe nur ein wenig hin und her. Möglicherweise ist die Kopfsteuerung ausgefallen, oder es liegt ein Lagerschaden vor, durch den der Spindelmotor zuviel Strom zieht. Am Ende hört man ein leichtes Schleifgeräusch, und wie eine Parkposition sieht das auch nicht aus:
Die Daten sind zwar nicht weg, aber die Rettung wäre dennoch teuer. Dank RAID-Verbund und regelmäßigen Backups bleibt dem Besitzer das aber erspart.
Sonntag, 29. Juni 2008
Video: HDD startet nicht richtig
Freitag, 27. Juni 2008
Melderegister: Drücken Sie auf das Pi...
Ich glaube, es war ein π in einer unteren Ecke einer Webseite, auf die Sandra Bullock in "Das Netz" drücken musste, um Zugang zu einem geheimst geheimen Programmteil eines Supermegakontrollnetzwerkes zu erhalten. Der Film stammt aus dem schönen Jahr 1995, als die peinliche Weltfremdheit der Filmemacher und Marketingmenschen nur wenigen auffiel. Das Internet hatte noch nicht jeder "in seinem Computer", und viele Firmen dachten noch, in ihrer Branche bräuchte man keine Webpräsenz. Kurz gesagt: Es war absolut lächerlich.
Und deswegen haben damals viele nicht bemerkt, dass der Film wahrlich kein Meisterstück ist. (Oder wegen Sandra Bullock, das kann natürlich auch sein.)
Heute würden die Menschen die unrealistische Darstellung der Digitalwelt als störend empfinden, weswegen der Film nicht mehr als Lehrfilm taugt. Leider, denn einige Aspekte haben mittlerweile durchaus an Bedeutung gewonnen. "Melderegister: Drücken Sie auf das Pi..." ... »
Und deswegen haben damals viele nicht bemerkt, dass der Film wahrlich kein Meisterstück ist. (Oder wegen Sandra Bullock, das kann natürlich auch sein.)
Heute würden die Menschen die unrealistische Darstellung der Digitalwelt als störend empfinden, weswegen der Film nicht mehr als Lehrfilm taugt. Leider, denn einige Aspekte haben mittlerweile durchaus an Bedeutung gewonnen. "Melderegister: Drücken Sie auf das Pi..." ... »
Donnerstag, 26. Juni 2008
Sachmängelhaftung vs. Einzelhandel 1:0
Mit Brizzeln und einem Knall hat sich die Energiesparlampe ins Siliziumnirvana verabschiedet. Die Sicherung ist raus, der Rechner aus. Es stinkt.
Die Birne hat eine unrühmliche Geschichte, der Mann an der Kasse der Einzelhandelskette K verkaufte Sie mir vor ein paar Monaten erst nach einem ernsten Blick seiner Kollegin zu dem Preis, mit dem sie ausgezeichnet war. Das Sonderangebot war nämlich:
Wegen eines dummen Gefühls hatte ich danach den Kassenbon aufgehoben. Nun wird die Einzelhandelskette K gerade durch eine andere — R — übernommen, und in einer Filiale von R bitte ich um Austausch wegen des Defekts. Doch das Argument der alten Verkäuferin im neuen Gewand:
Das wird sich schon bald als "Irrtum" herausstellen, das Sortiment ist im Wesentlichen das gleiche wie früher. Auch die Regale stehen noch am selben Platz. Doch erst muss die Diskussion über Sachmängelhaftung noch mit zwei weiteren "Verkaufsfachangestelltinnen" und der Bezirksleiterin geführt werden. Das Wort "Sachmängelhaftung" fällt mir nicht ein, ich überlege, murmle was von Wandlung und Produkthaftung.
Nee, is klar. Begreifen tut ohnehin keine von den vieren irgendwas:
Das will ich aber nicht, ich will Ersatz für das defekte Gerät. Ob das damals ein Sonderangebot war, spielt keine dabei Rolle.
Doch als ich entgegen der Erwartung derer, die es besser wissen sollten, genau die gesuchte Lampe im Laden gefunden habe, blickt mich erneut dümmliches Unverständnis an:
Doch, das können Sie. Das nennt man Nacherfüllung. Zwanzig Minuten Hartnäckigkeit kostet mich der Weg zur neuen Birne. Meine Arbeitszeit ist weitaus teuerer als beide Birnen zusammen. Die der Bezirksleiterin vermutlich nicht, sie glaubt, kulant zu sein.
Interessant: Der Rückbon, den ich unterschreiben soll (wie damals beim Gemüsemarkt), muss gar nicht ausgefüllt werden. Wenn man nicht will, sagt die Bezirksleiterin auf Nachfrage, dann muss man seine Daten nicht angeben.
Ich mache vor meinem geistigen Auge einen zweiten Strich hinter "Täuschungsversuch" und stecke die Quittung sorgfältig weg.
Die Birne hat eine unrühmliche Geschichte, der Mann an der Kasse der Einzelhandelskette K verkaufte Sie mir vor ein paar Monaten erst nach einem ernsten Blick seiner Kollegin zu dem Preis, mit dem sie ausgezeichnet war. Das Sonderangebot war nämlich:
eigentlich von letzter Woche.
Wegen eines dummen Gefühls hatte ich danach den Kassenbon aufgehoben. Nun wird die Einzelhandelskette K gerade durch eine andere — R — übernommen, und in einer Filiale von R bitte ich um Austausch wegen des Defekts. Doch das Argument der alten Verkäuferin im neuen Gewand:
So eine Lampe können wir Ihnen nicht geben, wir haben ja ein ganz anderes Sortiment, und solche haben wir auch nicht mehr.
Das wird sich schon bald als "Irrtum" herausstellen, das Sortiment ist im Wesentlichen das gleiche wie früher. Auch die Regale stehen noch am selben Platz. Doch erst muss die Diskussion über Sachmängelhaftung noch mit zwei weiteren "Verkaufsfachangestelltinnen" und der Bezirksleiterin geführt werden. Das Wort "Sachmängelhaftung" fällt mir nicht ein, ich überlege, murmle was von Wandlung und Produkthaftung.
Also, wir können uns ruhig auf deutsch unterhalten.
Nee, is klar. Begreifen tut ohnehin keine von den vieren irgendwas:
Also Sie können Ihre Einsneunundsiebzig zurückbekommen, und dann eine andere Lampe von uns kaufen.
Das will ich aber nicht, ich will Ersatz für das defekte Gerät. Ob das damals ein Sonderangebot war, spielt keine dabei Rolle.
Doch als ich entgegen der Erwartung derer, die es besser wissen sollten, genau die gesuchte Lampe im Laden gefunden habe, blickt mich erneut dümmliches Unverständnis an:
Wir können Ihnen doch keinen Artikel geben, der teurer ist, als das was sie bezahlt haben.
Doch, das können Sie. Das nennt man Nacherfüllung. Zwanzig Minuten Hartnäckigkeit kostet mich der Weg zur neuen Birne. Meine Arbeitszeit ist weitaus teuerer als beide Birnen zusammen. Die der Bezirksleiterin vermutlich nicht, sie glaubt, kulant zu sein.
Interessant: Der Rückbon, den ich unterschreiben soll (wie damals beim Gemüsemarkt), muss gar nicht ausgefüllt werden. Wenn man nicht will, sagt die Bezirksleiterin auf Nachfrage, dann muss man seine Daten nicht angeben.
Ich mache vor meinem geistigen Auge einen zweiten Strich hinter "Täuschungsversuch" und stecke die Quittung sorgfältig weg.
Tesladonnerstag: tödliche Drahtsplitter
Freaks, die Hochspannungsexperimente anstellen, betreiben nicht immer nur Teslaspulen. Bei Steve's High Voltage gibt es Bastelberichte und Fotos von einem Marx-Generator mit bescheidenen 900kV, verschiedenen Hochspannungsquellen (mit Schaltplänen) und einem Münzschrumpfer. Letzterer macht genau das, was sein Name ankündigt: Er "schrumpft" Münzen mit einem ungeheuren Magnetfeld. Ich weiß nicht, ob das zerstörungsfreie "Schrumpfen" nur mit amerikanischen Münzen funktioniert, aber die hohen Ströme und die daraus resultierenden extremen Kräfte lassen den Draht der magnetfelderzeugenden Spule auf jeden Fall explodieren — was lebensgefährlich sein kann.
Leider wird die Seite nicht mehr gepflegt, und beim Betrachten der Experimente drängt sich der Gedanke auf, dass das schlimmere als nur organisatorische Gründe haben könnte. Don't do this at home!
Leider wird die Seite nicht mehr gepflegt, und beim Betrachten der Experimente drängt sich der Gedanke auf, dass das schlimmere als nur organisatorische Gründe haben könnte. Don't do this at home!
Geschrieben von datenritter
in Tesladonnerstag
um
06:42
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Dienstag, 24. Juni 2008
Installationen mit Windows Vista
Windows Vista setzt sich nicht durch, es wird durchgesetzt. Unter anderem durch Vorinstallation auf Notebooks. Auf einem derart verunstalteten Gerät hatte ich kürzlich das zweifelhafte Vergnügen, einen besseren Browser installieren zu dürfen.
Die Benutzerin hatte dies zunächst selbst versucht, ohne Administrator-Passwort wurden Systemdateien und Unterverzeichnisse des Browsers jedoch auf ihrem Desktop installiert. Kein schöner Anblick.
Nach einer Aufräumaktion versuchten wir es dann mit dem Administrator-Konto. Der vorgeschlagene Pfad im Fenster des Installers: "C:\Program Files\Mozilla".
Es handelt sich aber um ein deutsches Windows, und im Explorer wird das Verzeichnis "Program Files" im Gegensatz zu "Programme" nicht angezeigt. Es ist ja denkbar, dass Microsoft diesem Systempfad endlich einen einheitlichen Namen verpasst hat. Wäre schon sehr modern, sowas. Und dass dieser Pfad je nach eingestellter Sprache anders angezeigt wird.
Was aber ein klein wenig nervt ist, dass Vista die Installation verweigert, wenn man "C:\Programme\Mozilla" im Installationsprogramm eingibt. Begründung:
Ah. Natürlich. Da muss ich mich wohl an den Administrator wenden. Moment — das bin ich ja selbst! Zu dumm.
Ich ging also nochmal in mich und erkannte demütig, dass ich auch als Administrator in einem Eingabefeld nicht einfach etwas eingeben darf. Mit dem vorgegebenen Pfad wurde der Browser dann installiert.
Auch in Windows Vista gibt es also Fehlermeldungen, die an Nützlichkeit kaum zu überbieten sind.
Die Benutzerin hatte dies zunächst selbst versucht, ohne Administrator-Passwort wurden Systemdateien und Unterverzeichnisse des Browsers jedoch auf ihrem Desktop installiert. Kein schöner Anblick.
Nach einer Aufräumaktion versuchten wir es dann mit dem Administrator-Konto. Der vorgeschlagene Pfad im Fenster des Installers: "C:\Program Files\Mozilla".
Es handelt sich aber um ein deutsches Windows, und im Explorer wird das Verzeichnis "Program Files" im Gegensatz zu "Programme" nicht angezeigt. Es ist ja denkbar, dass Microsoft diesem Systempfad endlich einen einheitlichen Namen verpasst hat. Wäre schon sehr modern, sowas. Und dass dieser Pfad je nach eingestellter Sprache anders angezeigt wird.
Was aber ein klein wenig nervt ist, dass Vista die Installation verweigert, wenn man "C:\Programme\Mozilla" im Installationsprogramm eingibt. Begründung:
Sie haben keine ausreichenden Zugriffsrechte für das eingegebene Verzeichnis. (Sie blöder Honk, Sie.)
Ah. Natürlich. Da muss ich mich wohl an den Administrator wenden. Moment — das bin ich ja selbst! Zu dumm.
Ich ging also nochmal in mich und erkannte demütig, dass ich auch als Administrator in einem Eingabefeld nicht einfach etwas eingeben darf. Mit dem vorgegebenen Pfad wurde der Browser dann installiert.
Auch in Windows Vista gibt es also Fehlermeldungen, die an Nützlichkeit kaum zu überbieten sind.
Geschrieben von datenritter
um
15:10
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Sonntag, 22. Juni 2008
Garantiert ohne Kameras: Toiletten in Kiel
Kameraüberwachung ist trotz der manchmal recht komplizierten Argumentationen dafür oder dagegen zu einem allgemeinen Gesellschaftsthema geworden. Und man kann mit Verzicht darauf offenbar werben. Zumindest für Toiletten:
Die Aufschrift sieht man zur Zeit auf der Kieler Woche auf einem Toilettencontainer des Abfallwirtschaftsbetriebs Kiel.
Foto (C) 2008 datenritter.de unter Creative Commons BY-NC-SA-Lizenz.
Die Aufschrift sieht man zur Zeit auf der Kieler Woche auf einem Toilettencontainer des Abfallwirtschaftsbetriebs Kiel.
Geschrieben von datenritter
um
11:38
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Donnerstag, 19. Juni 2008
magnetischer Angriff auf elektronische Schlösser
Elektronische Schließsysteme mögen raffiniert sein, und der technophile Geek von heute achtet natürlich darauf, keine mies oder gar nicht verschlüsselten Funk-Systeme aus dem Elektronikkatalog zu kaufen. Geräte mir Karten müssen idealerweise gegen das Kopieren der Karten geschützt sein, solche mit Zahlenfeldern gegen Öffnung durch Fremde und Vandalismus. Bei Stromausfall darf sich die Tür nicht einfach entriegeln — für den Notausgang braucht es eine spezielle Lösung.
Doch nun brauchen solche Schließsysteme auch eine elektromagnetische Abschirmung. Denn Barry Wels, ein Lockpicker, entwickelt hatte die Idee, den Elektromotor, der den Mechanismus antreibt, einfach mit Hilfe eines Magnetfelds zu drehen.
Doch nun brauchen solche Schließsysteme auch eine elektromagnetische Abschirmung. Denn Barry Wels, ein Lockpicker, entwickelt hatte die Idee, den Elektromotor, der den Mechanismus antreibt, einfach mit Hilfe eines Magnetfelds zu drehen.
Geschrieben von datenritter
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13:40
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Der Blogger-Fragenkatalog des Bundestags
Netzpolitik.org-Autor Markus Beckedahl fragt seine Leser, warum das heutige Expertengespräch zum Thema "Online-Journalismus" des Unterausschuss' Neue Medien im Bundestag nicht-öffentlich ist. Hätte er im Büro von Grietje Staffelt nachgefragt, so hätte er vermutlich erfahren, dass man ein Versehen vermutet, weil darüber nicht abgestimmt wurde. Ist das vielleicht der Unterschied zwischen "Online"- und "Offline"-Journalismus?
Der Unterausschuss will es offenbar herausfinden, denn er hat einige — man darf annehmen politische — Blogger eingeladen, und die bekamen vorab einen Fragenkatalog zugesandt, über dessen komplizierte und auf den ersten Blick tendenziös wirkende Fragen sich der ein oder andere nun mokieren wird.
Wie kommt es zu diesem Eindruck? Haben wir vielleicht zuviele IT-unkundige Juristen im Bundestag?
(Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Folgenden nur die "historische" Pluralform mit männlicher Endung verwendet.)
Eine weit verbreitete Ansicht ist ja, dass im Bundestag nur Juristen und Lehrer säßen. Das ist falsch, es sind lediglich die mit Abstand am stärksten vertretenen Berufsgruppen.
Die Juristen sind die größte mit momentan 143 (23,3%) der 614 Abgeordneten. Fast ein Viertel also. Unklar ist, wie Abgeordnete wie Christoph Waitz, die juristisch ausgebildet aber nicht tätig sind, in der Statistik des Bundestages erfasst sind.
Die zweitgrößte Gruppe ist die der Gymnasiallehrer, zwar mit abgeschlagenen 34 Abgeordneten (5,5%), zählt man aber alle Lehrer und Erzieher zusammen, kommt man auf immerhin 81 (13,19%), also etwa ein Achtel. Zusammen mit allen Arten von Pädagogen, Erziehungswissenschaftlern, Sozialarbeitern und (etwas unscharf) Philologen und Germanisten sind es 112 (18,24%).
Alle technischen Berufe kommen nach meiner Zählung auf 7,8% (48), die Abgrenzung ist hier noch schwieriger. (Gezählt: Ingenieure inklusive Wirtschaftsingenieure aber ohne Landespflege, Forstwirtschaft o.ä., Chemiker, Informatiker, Datenverarbeitungsfachleute (?), aber keine Arbeiter oder Handwerker, auch der/die Lokfüher/in nicht.)
Außerdem gibt es noch 5 Mathematiker (0,81%).
Im Unterausschuss Neue Medien sind die Juristen mit einem Drittel noch stärker vertreten (3 von 9), aber es gibt auch Journalisten (2) und eine Pädagogin, einen Kulturwissenschaftler und Jörg Tauss. Letztgenannter ist ein Paradebeispiel dafür, dass es durchaus Überschneidungen gibt, denn er war sowohl als Journalist als auch als Gewerkschaftssekretär tätig, gelernt hat er aber Versicherungskaufmann. Gerüchten zufolge besitzt er eine hohe Kompetenz in IT-Sachfragen.
Bei den Vertretern zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Man muss sich also davor hüten, die Ausschussmitglieder lediglich nach ihrem Beruf einzuschätzen. Dennoch lassen die Formulierungen des Fragenkatalogs teilweise tief blicken. Hier wird Politik gemacht, und das heißt, dass man Blogs als Phänomen betrachtet und auch schon mal Fragen stellt, die technisch betrachtet gar keinen Sinn ergeben.
Sonderbar ist zunächst einmal das "Online" vor dem "Journalismus". "Offline-Journalismus" kenne ich jedenfalls keinen mehr. Vereinsblätter und Schülerzeitungen sind ebenso "online" wie die etablierten Tageszeitungen und die öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehsender, Satiremagazine, Test-Hefte und Angelmagazine. Möglicherweise bezieht man sich mit "online" explizit auf die Art der Informationsgewinnung. Doch auch Blogger haben Kundschafter vor Ort, Kontakte in ferne Länder, und zumindest einige schreiben über ihr durchaus reales eigenes Leben. Dem Techniker sei die hochgezogene Augenbraue also gegönnt, denn die Fragesteller scheinen selbst noch Probleme mit der Abgrenzung zu haben. Die sollen nun die befragten Blogger liefern.
Im folgenden nun die ungeprüft von immateriblog.de übernommenen Fragen, mit denen der juristisch geprägte Bundestag das Thema Blogs mit spitzen Fingern anfasst. Den ein oder anderen unaufgeforderten Kommentar kann ich mir nicht verkneifen:
1. Wie lässt sich Online-Journalismus definieren?
In dem man sich überlegt, was Offline-Journalismus ist, und dann das Gegenteil davon nimmt.
2. Wie wird sich der Online-Journalismus – auch hinsichtlich seiner Nutzung – entwickeln?
Veröffentlichungen im Netz sind weder neu noch unüblich, eine bislang unbekannte Tendenz ist wohl kaum zu erwarten.
3. Wie kann man seriösen Online-Journalismus und auch seriöse journalistische Blogs abgrenzen von anderen Formen der Kommunikation im Internet, beispielsweise in Blogs und in Foren?
Genauso wie man es bisher auch gemacht hat: In dem man die Veröffentlichungen kritisch betrachtet.
4. Wie verändern die Blogs die "tradierte" Medienlandschaft?
Sie wird vielfältiger und unabhängiger, aber auch extremer.
5. Was ist der Nährboden für diese Form des "grass-root journalism"?
(Was soll das denn? Keineswegs sind alle Blogs Graswurzelblogs.)
6. Welche Auswirkungen gibt es für den kommunikativ vermittelten öffentlichen Raum und die klassischen Medienangebote, wenn jeder bloggt?
Es wird nicht jeder bloggen. Und wenn doch, wird nicht jeder gelesen.
7. Können möglicherweise insbesondere Redaktionen, gerade im internationalen Bereich, davon profitieren, weil diese Form der Kommunikation eine Basis für eine freiere internationale Kommunikation bietet?
(Die Fragesteller wollen wohl wissen, ob die "traditionellen" Medien durch Blogs Dinge erfahren können, die sonst in Zensur und Kontrolle steckenbleiben würden.)
8. Wie bewerten Sie den gegenwärtig zu beobachtenden Wandel des Journalismus – nicht zuletzt aufgrund der neuen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten?
9. Wie kann trotz der zunehmenden Beschleunigung im Online-Journalismus Qualität und Verlässlichkeit von Informationen sichergestellt werden? Inwiefern ist dies im "Wettlauf gegen die Zeit" überhaupt noch möglich?
(Schon wieder "Qualität". Das suggeriert eine Qualitätsproblem im Vergleich zu den "tradierten" Medien.)
Recherche braucht Zeit. Die Leser erkennen, dass frühe Veröffentlichungen vorsichtiger zu bewerten sind.
10. Wie kann man die seriöse und fundierte Berichterstattung schützen und möglicherweise als solche kenntlich machen?
(Beta-Sternchen sind jedenfalls kein gutes Zeichen.)
11. Einige Wissenschaftler sprechen von einem erneuten Strukturwandel der Öffentlichkeit. Teilen Sie die Einschätzung und, falls ja, was sind die Merkmale dieses neuen Strukturwandels der Öffentlichkeit?
12. Falls es sich bei diesen Entwicklungen tatsächlich um einen strukturellen Wandel des Journalismus – hin zum Journalismus 2.0 – handelt, welche Folgen hat dieser strukturelle Wandel, insbesondere für den politischen Journalismus?
13. Wie bewerten Sie die These, dass hochwertige Onlineangebote unmöglich sind, solange journalistische Inhalte im Internet kostenfrei zur Verfügung gestellt werden?
(Hier könnte man mal über das private Fernsehprogramm philosophieren.)
14. Welche Auswirkungen hat ein Angebot wie BILDblog auf die redaktionelle Gestaltung der "gedruckten" Version?
(Da hätten sie wohl besser die BILD-Redaktion gefragt.)
15. Sehen Sie politischen und rechtlichen Handlungsbedarf, beispielsweise mit Blick auf die verfassungsrechtlich garantierten Medienfreiheiten, die Zeugnisverweigerungsrechte, die Presseausweise und die Berufsausbildung des grundsätzlich offenen Berufes eines Journalisten oder einer Journalistin?
16. Wie weltumspannend ist das "globale Dorf" – beispielsweise vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in Burma im vergangenen Jahr oder derzeit in China und Tibet – tatsächlich und welche Chancen bieten diese neuen Formen der journalistischen Kommunikation, Einschränkungen der Presse- und Rundfunkfreiheit auszuhebeln?
(Ich wusste nicht, dass das Wort "global" eine Abstufung bezüglich des Grads an "Weltumspannung" zulässt.)
17. Welche Gefahren ergeben sich – vor dem Hintergrund der vielfältigen Einschränkungen der Medien- und Pressefreiheit, welchen sich auch unabhängige Weblogs sowie Mediennutzer und Journalisten gegenüber sehen –, wenn es gelingt, den Zugang zum Internet grundsätzlich zu kontrollieren?
Na, der Journalismus könnte wieder langsam werden.
18. Teilen Sie die Einschätzung, dass derjenige, der den Zugang zum Internet kontrolliert, die Inhalte gar nicht erst überprüfen muss, sondern direkt verhindern kann, dass diese erst entstehen oder wahrgenommen werden?
Das ist eine Frage der Stärke der Einschränkung. Ein durchgeschnittenes Kabel ist natürlich sehr wirkungsvoll. Bei Filtereinrichtungen gibt es immer Umgehungsmöglichkeiten, die aber je nach Ausprägung möglicherweise nur technisch versierten Nutzern zur Verfügung stehen.
19. Was sind aus Ihrer Sicht die möglichen Folgen und politischen Herausforderungen dieser Entwicklungen, beispielsweise mit Blick auf die immer wichtiger werdende Medienkompetenz?
20. Wie lassen sich Identität, Authentizität und Qualität der neuen Journalismusangebote sicherstellen?
(Das ist im Wesentlichen eine andere Formulierung der Fragen 3 und 10.)
21. So genannte Total-Buyout-Verträge für Journalistinnen und Journalisten sind inzwischen bei nahezu allen Zeitungsverlagen an der Tagesordnung. Mit der Unterzeichnung solcher Verträge werden nahezu alle Verwertungsrechte, über die ein Urheber verfügt, an die Verlage abgetreten. Die Digitalisierung bringt es mit sich, dass Artikel nicht mehr nur in der Print-Ausgabe, sondern auch Online oder auf zusätzlichen CDs und DVDs veröffentlicht oder in Datenbanken vorgehalten werden. Wie sieht die Praxis hinsichtlich der Ausschüttung der Vergütungen für die Zweitverwertung durch die Verlage aus? Hat sich die Vergütung für die Urheber durch die Mehrfachnutzung auch erhöht?
Ich bin ja mal sehr gespannt, was bei dem Gespräch so an Meinungen seitens der Politik herauskommt. Der "Online-Journalismus" wird sicher darüber berichten.
Der Unterausschuss will es offenbar herausfinden, denn er hat einige — man darf annehmen politische — Blogger eingeladen, und die bekamen vorab einen Fragenkatalog zugesandt, über dessen komplizierte und auf den ersten Blick tendenziös wirkende Fragen sich der ein oder andere nun mokieren wird.
Wie kommt es zu diesem Eindruck? Haben wir vielleicht zuviele IT-unkundige Juristen im Bundestag?
(Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Folgenden nur die "historische" Pluralform mit männlicher Endung verwendet.)
Eine weit verbreitete Ansicht ist ja, dass im Bundestag nur Juristen und Lehrer säßen. Das ist falsch, es sind lediglich die mit Abstand am stärksten vertretenen Berufsgruppen.
Die Juristen sind die größte mit momentan 143 (23,3%) der 614 Abgeordneten. Fast ein Viertel also. Unklar ist, wie Abgeordnete wie Christoph Waitz, die juristisch ausgebildet aber nicht tätig sind, in der Statistik des Bundestages erfasst sind.
Die zweitgrößte Gruppe ist die der Gymnasiallehrer, zwar mit abgeschlagenen 34 Abgeordneten (5,5%), zählt man aber alle Lehrer und Erzieher zusammen, kommt man auf immerhin 81 (13,19%), also etwa ein Achtel. Zusammen mit allen Arten von Pädagogen, Erziehungswissenschaftlern, Sozialarbeitern und (etwas unscharf) Philologen und Germanisten sind es 112 (18,24%).
Alle technischen Berufe kommen nach meiner Zählung auf 7,8% (48), die Abgrenzung ist hier noch schwieriger. (Gezählt: Ingenieure inklusive Wirtschaftsingenieure aber ohne Landespflege, Forstwirtschaft o.ä., Chemiker, Informatiker, Datenverarbeitungsfachleute (?), aber keine Arbeiter oder Handwerker, auch der/die Lokfüher/in nicht.)
Außerdem gibt es noch 5 Mathematiker (0,81%).
Im Unterausschuss Neue Medien sind die Juristen mit einem Drittel noch stärker vertreten (3 von 9), aber es gibt auch Journalisten (2) und eine Pädagogin, einen Kulturwissenschaftler und Jörg Tauss. Letztgenannter ist ein Paradebeispiel dafür, dass es durchaus Überschneidungen gibt, denn er war sowohl als Journalist als auch als Gewerkschaftssekretär tätig, gelernt hat er aber Versicherungskaufmann. Gerüchten zufolge besitzt er eine hohe Kompetenz in IT-Sachfragen.
Bei den Vertretern zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Man muss sich also davor hüten, die Ausschussmitglieder lediglich nach ihrem Beruf einzuschätzen. Dennoch lassen die Formulierungen des Fragenkatalogs teilweise tief blicken. Hier wird Politik gemacht, und das heißt, dass man Blogs als Phänomen betrachtet und auch schon mal Fragen stellt, die technisch betrachtet gar keinen Sinn ergeben.
Sonderbar ist zunächst einmal das "Online" vor dem "Journalismus". "Offline-Journalismus" kenne ich jedenfalls keinen mehr. Vereinsblätter und Schülerzeitungen sind ebenso "online" wie die etablierten Tageszeitungen und die öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehsender, Satiremagazine, Test-Hefte und Angelmagazine. Möglicherweise bezieht man sich mit "online" explizit auf die Art der Informationsgewinnung. Doch auch Blogger haben Kundschafter vor Ort, Kontakte in ferne Länder, und zumindest einige schreiben über ihr durchaus reales eigenes Leben. Dem Techniker sei die hochgezogene Augenbraue also gegönnt, denn die Fragesteller scheinen selbst noch Probleme mit der Abgrenzung zu haben. Die sollen nun die befragten Blogger liefern.
Im folgenden nun die ungeprüft von immateriblog.de übernommenen Fragen, mit denen der juristisch geprägte Bundestag das Thema Blogs mit spitzen Fingern anfasst. Den ein oder anderen unaufgeforderten Kommentar kann ich mir nicht verkneifen:
1. Wie lässt sich Online-Journalismus definieren?
In dem man sich überlegt, was Offline-Journalismus ist, und dann das Gegenteil davon nimmt.
2. Wie wird sich der Online-Journalismus – auch hinsichtlich seiner Nutzung – entwickeln?
Veröffentlichungen im Netz sind weder neu noch unüblich, eine bislang unbekannte Tendenz ist wohl kaum zu erwarten.
3. Wie kann man seriösen Online-Journalismus und auch seriöse journalistische Blogs abgrenzen von anderen Formen der Kommunikation im Internet, beispielsweise in Blogs und in Foren?
Genauso wie man es bisher auch gemacht hat: In dem man die Veröffentlichungen kritisch betrachtet.
4. Wie verändern die Blogs die "tradierte" Medienlandschaft?
Sie wird vielfältiger und unabhängiger, aber auch extremer.
5. Was ist der Nährboden für diese Form des "grass-root journalism"?
(Was soll das denn? Keineswegs sind alle Blogs Graswurzelblogs.)
6. Welche Auswirkungen gibt es für den kommunikativ vermittelten öffentlichen Raum und die klassischen Medienangebote, wenn jeder bloggt?
Es wird nicht jeder bloggen. Und wenn doch, wird nicht jeder gelesen.
7. Können möglicherweise insbesondere Redaktionen, gerade im internationalen Bereich, davon profitieren, weil diese Form der Kommunikation eine Basis für eine freiere internationale Kommunikation bietet?
(Die Fragesteller wollen wohl wissen, ob die "traditionellen" Medien durch Blogs Dinge erfahren können, die sonst in Zensur und Kontrolle steckenbleiben würden.)
8. Wie bewerten Sie den gegenwärtig zu beobachtenden Wandel des Journalismus – nicht zuletzt aufgrund der neuen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten?
9. Wie kann trotz der zunehmenden Beschleunigung im Online-Journalismus Qualität und Verlässlichkeit von Informationen sichergestellt werden? Inwiefern ist dies im "Wettlauf gegen die Zeit" überhaupt noch möglich?
(Schon wieder "Qualität". Das suggeriert eine Qualitätsproblem im Vergleich zu den "tradierten" Medien.)
Recherche braucht Zeit. Die Leser erkennen, dass frühe Veröffentlichungen vorsichtiger zu bewerten sind.
10. Wie kann man die seriöse und fundierte Berichterstattung schützen und möglicherweise als solche kenntlich machen?
(Beta-Sternchen sind jedenfalls kein gutes Zeichen.)
11. Einige Wissenschaftler sprechen von einem erneuten Strukturwandel der Öffentlichkeit. Teilen Sie die Einschätzung und, falls ja, was sind die Merkmale dieses neuen Strukturwandels der Öffentlichkeit?
12. Falls es sich bei diesen Entwicklungen tatsächlich um einen strukturellen Wandel des Journalismus – hin zum Journalismus 2.0 – handelt, welche Folgen hat dieser strukturelle Wandel, insbesondere für den politischen Journalismus?
13. Wie bewerten Sie die These, dass hochwertige Onlineangebote unmöglich sind, solange journalistische Inhalte im Internet kostenfrei zur Verfügung gestellt werden?
(Hier könnte man mal über das private Fernsehprogramm philosophieren.)
14. Welche Auswirkungen hat ein Angebot wie BILDblog auf die redaktionelle Gestaltung der "gedruckten" Version?
(Da hätten sie wohl besser die BILD-Redaktion gefragt.)
15. Sehen Sie politischen und rechtlichen Handlungsbedarf, beispielsweise mit Blick auf die verfassungsrechtlich garantierten Medienfreiheiten, die Zeugnisverweigerungsrechte, die Presseausweise und die Berufsausbildung des grundsätzlich offenen Berufes eines Journalisten oder einer Journalistin?
16. Wie weltumspannend ist das "globale Dorf" – beispielsweise vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in Burma im vergangenen Jahr oder derzeit in China und Tibet – tatsächlich und welche Chancen bieten diese neuen Formen der journalistischen Kommunikation, Einschränkungen der Presse- und Rundfunkfreiheit auszuhebeln?
(Ich wusste nicht, dass das Wort "global" eine Abstufung bezüglich des Grads an "Weltumspannung" zulässt.)
17. Welche Gefahren ergeben sich – vor dem Hintergrund der vielfältigen Einschränkungen der Medien- und Pressefreiheit, welchen sich auch unabhängige Weblogs sowie Mediennutzer und Journalisten gegenüber sehen –, wenn es gelingt, den Zugang zum Internet grundsätzlich zu kontrollieren?
Na, der Journalismus könnte wieder langsam werden.
18. Teilen Sie die Einschätzung, dass derjenige, der den Zugang zum Internet kontrolliert, die Inhalte gar nicht erst überprüfen muss, sondern direkt verhindern kann, dass diese erst entstehen oder wahrgenommen werden?
Das ist eine Frage der Stärke der Einschränkung. Ein durchgeschnittenes Kabel ist natürlich sehr wirkungsvoll. Bei Filtereinrichtungen gibt es immer Umgehungsmöglichkeiten, die aber je nach Ausprägung möglicherweise nur technisch versierten Nutzern zur Verfügung stehen.
19. Was sind aus Ihrer Sicht die möglichen Folgen und politischen Herausforderungen dieser Entwicklungen, beispielsweise mit Blick auf die immer wichtiger werdende Medienkompetenz?
20. Wie lassen sich Identität, Authentizität und Qualität der neuen Journalismusangebote sicherstellen?
(Das ist im Wesentlichen eine andere Formulierung der Fragen 3 und 10.)
21. So genannte Total-Buyout-Verträge für Journalistinnen und Journalisten sind inzwischen bei nahezu allen Zeitungsverlagen an der Tagesordnung. Mit der Unterzeichnung solcher Verträge werden nahezu alle Verwertungsrechte, über die ein Urheber verfügt, an die Verlage abgetreten. Die Digitalisierung bringt es mit sich, dass Artikel nicht mehr nur in der Print-Ausgabe, sondern auch Online oder auf zusätzlichen CDs und DVDs veröffentlicht oder in Datenbanken vorgehalten werden. Wie sieht die Praxis hinsichtlich der Ausschüttung der Vergütungen für die Zweitverwertung durch die Verlage aus? Hat sich die Vergütung für die Urheber durch die Mehrfachnutzung auch erhöht?
Ich bin ja mal sehr gespannt, was bei dem Gespräch so an Meinungen seitens der Politik herauskommt. Der "Online-Journalismus" wird sicher darüber berichten.
Tesladonnerstag: Teslas Todesstrahl gegen den Krieg
Auch Nikola Tesla war, wie man bei PBS nachlesen kann, ein Wissenschaftler, der glaubte, ausgerechnet durch die Entwicklung einer übermächtigen Waffe den Krieg verhindern zu können. Mit einer Hochenergie-Partikelkanone wollte er feindliche Flugzeuge abhalten und so jedem Land eine Art Schutzschild verpassen.
Auch Tesla hatte nicht verstanden, dass es für menschliche Probleme keine technischen Lösungen gibt.
Tesla hoped that his invention would be used for purely defensive purposes, and thus would become an anti-war machine.
Auch Tesla hatte nicht verstanden, dass es für menschliche Probleme keine technischen Lösungen gibt.
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Montag, 16. Juni 2008
Backups! 6
Bruce Schneier erwähnt einen weiteren Grund, regelmäßig Backups zu machen: Ransomware. Das sind Viren, die einem die Daten verschlüsseln um ein Lösegeld zu erpressen. Das ist eine schlimme Sache, da man im Gegensatz zu einem fatalen Hardware-Fehler weiß, dass man die Daten wiederbekommen könnte. Wer ein Backup hat, muss sich natürlich nicht erpressen lassen.
Doch die Menschen machen keine Backups. Ihnen fehlt das Verständnis. Dabei kann man dieses Modell (im Gegensatz vielen anderen aus der IT) prima auf die Realität übertragen:
Doch die Menschen machen keine Backups. Ihnen fehlt das Verständnis. Dabei kann man dieses Modell (im Gegensatz vielen anderen aus der IT) prima auf die Realität übertragen:
"Sie haben meine Tochter? Macht nichts, wir haben Zwillinge..."
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