Die letzten zwei Stunden lief Chaosradio 144 "Datenträger, Datenverlust und Datenrettung — Vom magnetischen Flußwechsel zum Dokument".
Es ging um Festplattenfehler ebenso wie Anwenderfehler, um die Methoden zur Rettung der Daten, um RAID-Systeme und sogar um das zuverlässige Löschen alter Daten. Und der häufigste Tipp war: Habt ein Backup!
Wednesday, 25. March 2009
Backups! 9: Chaosradio über Datenverlust und Datenrettung
Saturday, 21. March 2009
Preisinversion auf dem Automarkt
Zur Zeit zeigt sich auf dem Automobilmarkt ein Effekt, der an eine Preisinversion erinnert. (Damit meine ich eine Vertauschung der Preise gegenüber der Leistung — nicht zwingend, dass etwas billiger verkauft als eingekauft wird, was dennoch möglich ist.)
Ich kenne ihn von gebrauchter, "veralteter" Computerperipherie. So verliert zum Beispiel eine Grafikkarte, die einmal (auch) aufgrund ihre Preis-Leistungs-Verhältnisses Testsieger war, möglicherweise langsamer an Wert als eine höherwertige der gleichen Serie. In extremen Fällen bekommt man eine deutlich höherwertige Karte, die aufgrund der anfangs geradezu exponentiellen Preis-Leistungs-Kurve weiterhin wenig Beachtung findet, einige Zeit nach Erscheinen der nachfolgenden Leistungsklasse billiger als die niederwertige, die immer noch im Fokus der Mehrzahl der Käufer liegt. Die Preiskurve hat sich teilweise umgestülpt.
Aber zurück zum Auto: Wegen der Abwrackprämie — man beachte den stattlichen Kritik-Abschnitt im Wikipedia-Artikel — sind Kleinwagen zur Zeit ausverkauft, teurer und teilweise nur mit langen Lieferzeiten zu bekommen. Bei Škoda erzählte mir der Händler gar von Wartezeiten bis September und dass man auf die Abwrackprämie wegen einer demnächst möglichen Reservierung lieber nicht wetten sollte. Škoda ist die Marke, die vor kurzem noch mit Nachlässen von 2000,- € warb. Mittlerweile hat man das nicht mehr nötig.
Die Käufer haben dies indes noch nicht entdeckt. Alle Welt stürzt sich mehr oder weniger zur Freude der Autohändler auf die Kleinwagen, ignoriert dabei aber die Mittelklasse, bei der ein Preisverfall stattfand. Dass Menschen mit genügend Geld auf der Kante durch den Preisverfall bei Oberklassefahrzeugen einen Vorteil haben, ist bekannt. Doch diese sind auch weiterhin teuer, wenn man von denen unerträglich hohen Betriebskosten mal absieht. Wer aber ein günstiges Auto kaufen will, ist gut beraten, sich im Mittelklassesegment umzusehen. Hier warten vor allem bei den Gebrauchtwagen Schnäppchen, die die Abwrackprämie schnell vergessen lassen.
Wenn die Ernüchterung einsetzt, werden Kombis und Konsorten wieder im Preis steigen.
Ich kenne ihn von gebrauchter, "veralteter" Computerperipherie. So verliert zum Beispiel eine Grafikkarte, die einmal (auch) aufgrund ihre Preis-Leistungs-Verhältnisses Testsieger war, möglicherweise langsamer an Wert als eine höherwertige der gleichen Serie. In extremen Fällen bekommt man eine deutlich höherwertige Karte, die aufgrund der anfangs geradezu exponentiellen Preis-Leistungs-Kurve weiterhin wenig Beachtung findet, einige Zeit nach Erscheinen der nachfolgenden Leistungsklasse billiger als die niederwertige, die immer noch im Fokus der Mehrzahl der Käufer liegt. Die Preiskurve hat sich teilweise umgestülpt.
Aber zurück zum Auto: Wegen der Abwrackprämie — man beachte den stattlichen Kritik-Abschnitt im Wikipedia-Artikel — sind Kleinwagen zur Zeit ausverkauft, teurer und teilweise nur mit langen Lieferzeiten zu bekommen. Bei Škoda erzählte mir der Händler gar von Wartezeiten bis September und dass man auf die Abwrackprämie wegen einer demnächst möglichen Reservierung lieber nicht wetten sollte. Škoda ist die Marke, die vor kurzem noch mit Nachlässen von 2000,- € warb. Mittlerweile hat man das nicht mehr nötig.
Die Käufer haben dies indes noch nicht entdeckt. Alle Welt stürzt sich mehr oder weniger zur Freude der Autohändler auf die Kleinwagen, ignoriert dabei aber die Mittelklasse, bei der ein Preisverfall stattfand. Dass Menschen mit genügend Geld auf der Kante durch den Preisverfall bei Oberklassefahrzeugen einen Vorteil haben, ist bekannt. Doch diese sind auch weiterhin teuer, wenn man von denen unerträglich hohen Betriebskosten mal absieht. Wer aber ein günstiges Auto kaufen will, ist gut beraten, sich im Mittelklassesegment umzusehen. Hier warten vor allem bei den Gebrauchtwagen Schnäppchen, die die Abwrackprämie schnell vergessen lassen.
Wenn die Ernüchterung einsetzt, werden Kombis und Konsorten wieder im Preis steigen.
Geschrieben von datenritter
um
18:16
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Saturday, 14. March 2009
Manpages mit Farben
Farbige und (je nach Empfinden) besser lesbare Manpages erzeugt das Programm most:
Dieses muss noch als tatsächlich zu verwendender Pager eingestellt werden:
Dann sehen die Manpages so aus:
Gefunden bei linuxtoday.com.
apt-get install most
Dieses muss noch als tatsächlich zu verwendender Pager eingestellt werden:
update-alternatives --config pager
Dann sehen die Manpages so aus:
Manpage von man mit Farben in schwarzer Konsole.
Gefunden bei linuxtoday.com.
Geschrieben von datenritter
in Howtos
um
07:42
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Sunday, 8. March 2009
Partitionen in Images ohne Offsetberechnung mounten
Bei Datenrettungen, dem Erstellen von Dateisystemen für virtuelle Maschinen oder forensischen Maßnahmen entstehen Festplattenimages, welche nicht direkt ein Dateisystem, sondern eine eigene Partitionstabelle enthalten. Diese lassen sich mit losetup "loopmounten":
Doch bekanntlich hat man dann zumindest unter Debian Linux ein Problem, da für die Partitionen innerhalb des Image-Files keine Device-Nodes in
Überall im Netz findet man Anleitungen, wie man aus der mit
Theoretisch kann man das Problem auch mit dem Device Mapper lösen. Laut Manpage muss man dmsetup dazu "nur" eine Partitionstabelle übergeben, die Devices erscheinen dann unter
Deswegen überlässt man diese Aufgabe einfach einem Programm, nämlich kpartx:
legt Devices für die im loopback-gemounteten File enthaltenen Partitionen an. Danach funktioniert sowas dann auch unter Debian:
losetup /dev/loop1 image.dd
Doch bekanntlich hat man dann zumindest unter Debian Linux ein Problem, da für die Partitionen innerhalb des Image-Files keine Device-Nodes in
/dev/
angelegt werden.Überall im Netz findet man Anleitungen, wie man aus der mit
fdisk -ul /dev/loop1
ausgegebenen Partitionstabelle des Files Offsets berechnet, welche mount als Option übergeben werden können. Unter anderem hier und hier. Das ist, sagen wir mal, etwas umständlich.Theoretisch kann man das Problem auch mit dem Device Mapper lösen. Laut Manpage muss man dmsetup dazu "nur" eine Partitionstabelle übergeben, die Devices erscheinen dann unter
/dev/mapper/
. Mir ist das selbst mit einer von dmsetup selbst ausgegebenen Tabelle nicht gelungen.Deswegen überlässt man diese Aufgabe einfach einem Programm, nämlich kpartx:
kpartx -a /dev/loop1
legt Devices für die im loopback-gemounteten File enthaltenen Partitionen an. Danach funktioniert sowas dann auch unter Debian:
mount /dev/mapper/loop1p1 /mnt
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