Mittwoch, 17. September 2008
wie man Drohnen vom Himmel holt - oder die Börse
Das es GPS-Simulatoren geben muss, die plausible aber beliebige GPS-Signale erzeugen, ist logisch, denn ein GPS-Simulator wird für die Entwicklung von GPS-Empfängern und GPS-basierten Geräten dringend benötigt. Ohne ihn gäbe es nur eine Art, ein Gerät, dass zum Beispiel einen Sturz von einer Autobahnbrücke verhindern soll, zu testen: Durch waghalsiges Ausprobieren. Auch Flugbenzin und Raketentreibstoff dürften durch das Kästchen tonnenweise eingespart werden. Doch die Möglichkeit zur Simulation macht das System, das mehr oder weniger ohne Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten entwickelt wurde, verwundbar...
"wie man Drohnen vom Himmel holt - oder die ... »
Zündung - check, GPS - check, Hirn - check?

Lautta, laituri tai ranta.
offenbar aus Großbritannien:
• Eine nach starkem Regen unpassierbare Furt sichert den örtlichen Bauern regelmäßiges Bergegeld — die Fahrer missachten die zahlreichen Warnschilder.
• Ein australischer Fahrer nahm das "turn right now" etwas sehr wörtlich und fuhr sofort von der Straße — in eine Toilette.
• Der Fahrer eines Audis steuerte aus dem gleichen Grund auf die Straßenbahnschienen und verursachte zahlreiche Verspätungen bis sein Fahrzeug abgeschleppt werden konnte.
• Zwischen Portsmouth und London fuhr eine Frau über zwanzig Kilometer gegen die Fahrtrichtung über die Autobahn. Sie gab an, den Instruktionen ihres Navigationsgeräts gefolgt zu sein.
• Die Besatzung eines Krankenwagens nahm während eines Krankentransports in England einen Umweg von 300 Kilometern, weil ihr GPS eine entsprechend unglückliche Route berechnet hatte.
• In North Yorkshire gibt es offenbar eine unbeleuchtete, steile, verschlungene und voller Geröll liegende Straße neben einem Kliff. Regelmäßig verlassen sich Fahrer auf die Empfehlung ihres Routingsystems und fahren dort hinauf, nur um steckenzubleiben und waghalsige Wendemanöver versuchen zu müssen. Die Route führt über einen Ort mit dem verheißungsvollen Namen "Crackpot".
Ob die Liste echt (oder vollständig) ist, weiß ich nicht, aber die Geschichten klingen (leider) recht plausibel.
Donnerstag, 4. September 2008
Tesla Roadster in Deutschland erhältlich
Der Artikel bei heise autos war viel zu schade für's Sommerloch, daher zeige ich nochmal drauf:
heise autos: Elektrisch abgefahren: Tesla Roadster 1.5 Signature Edition — Zunächst 250 Elektroflitzer kommen nach Europa. (Siehe auch: Tesladonnerstag: der Tesla Roadster.)
In Deutschland kostet das Auto, dass auf dem Lotus Elise basiert, 118.000 €, die Akkus alleine 13.300 €. Der Elektromotor beginnt als Generator zu arbeiten, sobald man den Fuß vom Pedal nimmt, das Fahrzeug bremst dann laut heise deutlich ab.
Das ist absurderweise ein Sicherheitsrisiko, zum Beispiel für Blinde, deswegen will man die Fahrzeuge angeblich mit einem künstlichen Motorengeräusch ausstatten. Die Ladezeit liegt laut dem Artikel nur mit einem Starkstrom-Anschluss bei unter vier Stunden, an der Haushaltssteckdose sind es 16 Stunden. Nach 160.000 Kilometern sollen die Akkus 20% ihrer Kapazität eingebüßt haben.
heise autos: Elektrisch abgefahren: Tesla Roadster 1.5 Signature Edition — Zunächst 250 Elektroflitzer kommen nach Europa. (Siehe auch: Tesladonnerstag: der Tesla Roadster.)
In Deutschland kostet das Auto, dass auf dem Lotus Elise basiert, 118.000 €, die Akkus alleine 13.300 €. Der Elektromotor beginnt als Generator zu arbeiten, sobald man den Fuß vom Pedal nimmt, das Fahrzeug bremst dann laut heise deutlich ab.
Ein kurzes Piep-Piep ertönt, dann herrscht wieder Totenstille. Runter von der Bremse und ganz vorsichtig Gas geben: Extrem gutmütig schiebt der Tesla an. Wir hören leise den Wind, wir hören wie unsere Reifen über den Asphalt rollen, wir hören die anderen Autos – unseren Motor hören wir nicht. Mutig geworden ballern wir uns durch die oben beschriebene Beschleunigungsorgie. Endlich: Ein ganz leises Pfeifen huscht durch unsere Gehörgänge, das Pfeifen einer Mini-Turbine.
Das ist absurderweise ein Sicherheitsrisiko, zum Beispiel für Blinde, deswegen will man die Fahrzeuge angeblich mit einem künstlichen Motorengeräusch ausstatten. Die Ladezeit liegt laut dem Artikel nur mit einem Starkstrom-Anschluss bei unter vier Stunden, an der Haushaltssteckdose sind es 16 Stunden. Nach 160.000 Kilometern sollen die Akkus 20% ihrer Kapazität eingebüßt haben.
Der Tesla Roadster. Bild von Coneee unter Creative Commons BY-NC-SA-2.0-Lizenz.
Sonntag, 31. August 2008
die Fliege lebt
Geschrieben von datenritter
um
13:24
| Noch keine Kommentare
| Keine Trackbacks
Tags für diesen Artikel: hardware
Weintraube in der Waschmaschine
Weiß zufällig jemand, wie man eine Weintraube aus einer Waschmaschine bekommt?
Sie ist in das Einfüllfach für's Waschmittel gefallen und dann weiter gerollt. Dass der Hersteller aber auch nicht an sowas gedacht hat... ;)
Update: Die Traube fand sich später in zwei Hälften zerteilt im Flusensieb wieder.
Sie ist in das Einfüllfach für's Waschmittel gefallen und dann weiter gerollt. Dass der Hersteller aber auch nicht an sowas gedacht hat... ;)
Update: Die Traube fand sich später in zwei Hälften zerteilt im Flusensieb wieder.
Geschrieben von datenritter
um
12:13
| Noch keine Kommentare
| Keine Trackbacks
Tags für diesen Artikel: dummfug
Samstag, 30. August 2008
Datenantifa-Fall: erste Kritik
Wie schon erwähnt bietet der Hack des Blood&Honour-Netzwerks durch die "Datenantifa" Stoff für Diskussionen.
Chris von FIXMBR erklärt direkt mal, warum ihm das ganze Bauchschmerzen bereitet:
In der Tat war "Selbstjustiz" auch eines der ersten Stichworte, die mir in den Sinn kamen, und dass der Zweck nicht die Mittel heiligt. Chris hat recht: Auch wenn man einem üblen Burschen auf die Schliche kommen will, muss man selbst dabei sauber bleiben und die eigenen Werte leben. Die Hackerethik des CCC bietet da ein paar nette Ansatzpunkte.
Chris von FIXMBR erklärt direkt mal, warum ihm das ganze Bauchschmerzen bereitet:
Hat irgendwer an die Kollateralschäden gedacht? An den kleinen Jungen vom Dorf, der irgendwann einmal auf dem Schulhof die URL bekommen hat, sich registriert, die Seite aber schnell wieder verlassen hat. (...) Und wenn man zufällig den gleichen Namen hat, den gleichen Nick nutzt, wie ein Mitglied dort - Pech gehabt. Die sogenannten Linken feiern einen großen Schlag gegen die Rechtsextremisten - Kollateralschäden inbegriffen. (...) Und morgen demonstrieren wir dann wieder gegen die Vorratsdatenspeicherung, die Datenweitergabe an die USA, gegen den Datenmissbrauch, gegen alles - so, als wenn nichts gewesen wäre. ;-)
In der Tat war "Selbstjustiz" auch eines der ersten Stichworte, die mir in den Sinn kamen, und dass der Zweck nicht die Mittel heiligt. Chris hat recht: Auch wenn man einem üblen Burschen auf die Schliche kommen will, muss man selbst dabei sauber bleiben und die eigenen Werte leben. Die Hackerethik des CCC bietet da ein paar nette Ansatzpunkte.
Datenantifa gegen Blood & Honour - Hacker helfen dem Verfassungsschutz?
Gestern noch schrieb ich über den Lausebengel, der die Webseite der fränkischen Stadt Ansbach gelöscht hatte. Die Empörung über den jugendlichen Datenvandalen dürfte zumindest vor Ort groß sein.
Heute nun kassieren die politisch motivierten Hacktivisten der "Datenantifa" Sympathiepunkte für einen digitalen Einbruch, bei dem nichts gelöscht, wohl aber einiges "gestohlen" wurde.
Laut einer AFP-Meldung haben Mitglieder der "Datenantifa" Rechner des Neonazi-Netzwerks "Blood & Honour" gehackt und dabei "mehr als 30.000 Datensätze" kopiert. (Wie wohl so ein "Datensatz" aussehen mag?)
AFP schreibt:
Und NDR Info berichtet, dass durch die geklauten Daten wahrscheinlich auch die rege Nutzung des Netzwerkes in Deutschland belegt sei. Verbindungen der NPD zu B&H werden erwartet. Den Verfassungsschutz, dem die Daten jetzt übergeben werden sollen, dürfte das alles sehr interessieren.
Viele sind der Meinung, dass dieser nicht selbst im staatlichen Auftrag Computersysteme angreifen sollte, der Streit ist bekannt. Die "Datenantifa" zeigt wie verlockend der Gedanke ist, kriminelle Organisationen durch digitalen Einbruch zu enttarnen. Doch strenggenommen ist auch dieser nach deutschem Recht illegal, ob er nun Neonazis trifft oder nicht. Folgerichtig müsste man die Aktivisten der "Datenantifa" als Cracker bezeichnen und nach § 202a StGB und § 202c StGB (dem heftig kritisierten Hackerparagraphen) strafrechtlich verfolgen. Heiligt der Zweck die Mittel?
Die meisten dürften an dieser Tat nichts auszusetzen haben. Andere werden sagen, dass ihnen jede noch so obskure Organisation, egal welchen politischen Spektrums, lieber ist als verbeamtete Cracker in staatlichem Auftrag. Wieder andere werden sagen, dass man Hacktivismus nicht mit Scriptkiddies vergleichen kann.
So oder so: Viel Stoff für Diskussionen.
Heute nun kassieren die politisch motivierten Hacktivisten der "Datenantifa" Sympathiepunkte für einen digitalen Einbruch, bei dem nichts gelöscht, wohl aber einiges "gestohlen" wurde.
Laut einer AFP-Meldung haben Mitglieder der "Datenantifa" Rechner des Neonazi-Netzwerks "Blood & Honour" gehackt und dabei "mehr als 30.000 Datensätze" kopiert. (Wie wohl so ein "Datensatz" aussehen mag?)
AFP schreibt:
Unter den Datensätzen waren demnach auch rund 500 aus Deutschland. Seit September 2000 ist "Blood and Honour" (B&H) hierzulande als verfassungsfeindliche Gruppierung verboten.
Und NDR Info berichtet, dass durch die geklauten Daten wahrscheinlich auch die rege Nutzung des Netzwerkes in Deutschland belegt sei. Verbindungen der NPD zu B&H werden erwartet. Den Verfassungsschutz, dem die Daten jetzt übergeben werden sollen, dürfte das alles sehr interessieren.
Viele sind der Meinung, dass dieser nicht selbst im staatlichen Auftrag Computersysteme angreifen sollte, der Streit ist bekannt. Die "Datenantifa" zeigt wie verlockend der Gedanke ist, kriminelle Organisationen durch digitalen Einbruch zu enttarnen. Doch strenggenommen ist auch dieser nach deutschem Recht illegal, ob er nun Neonazis trifft oder nicht. Folgerichtig müsste man die Aktivisten der "Datenantifa" als Cracker bezeichnen und nach § 202a StGB und § 202c StGB (dem heftig kritisierten Hackerparagraphen) strafrechtlich verfolgen. Heiligt der Zweck die Mittel?
Die meisten dürften an dieser Tat nichts auszusetzen haben. Andere werden sagen, dass ihnen jede noch so obskure Organisation, egal welchen politischen Spektrums, lieber ist als verbeamtete Cracker in staatlichem Auftrag. Wieder andere werden sagen, dass man Hacktivismus nicht mit Scriptkiddies vergleichen kann.
So oder so: Viel Stoff für Diskussionen.
Freitag, 29. August 2008
Fliegenfalle
Diese blau leuchtenden Insektenfallen, die die Viecher anlocken und dann mittels Hochspannung rösten sind ja eine eigenartige Erfindung. Das blaue Licht lockt die Insekten an, vielleicht hat es auch einen gewissen UV-Anteil. Blüten leuchten ja auch besonders im UV-Bereich.
Gerade eben schreckte mich ein eigenartiges Schnarren und Klappern in meinem ansonsten fast totenstillen Desktop-PC auf.
Ein Lüfterschaden? Unwucht? Einzelteile fliegen durch das Gehäuse und zerkratzen das kostbare Plexiglas? Nein. Mein PC hat sich zur Insektenfalle weiterentwickelt: Eine Fliege fand den blau beleuchteten Lüfter in meinem PC unwiderstehlich. Wie das dumme Ding hineingekommen ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall ratterte und klapperte es dann eine Weile zwischen den Lüfterblättern umher.
Von der Leiche fehlt bislang jede Spur.
Gerade eben schreckte mich ein eigenartiges Schnarren und Klappern in meinem ansonsten fast totenstillen Desktop-PC auf.
Ein Lüfterschaden? Unwucht? Einzelteile fliegen durch das Gehäuse und zerkratzen das kostbare Plexiglas? Nein. Mein PC hat sich zur Insektenfalle weiterentwickelt: Eine Fliege fand den blau beleuchteten Lüfter in meinem PC unwiderstehlich. Wie das dumme Ding hineingekommen ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall ratterte und klapperte es dann eine Weile zwischen den Lüfterblättern umher.
Von der Leiche fehlt bislang jede Spur.

Der blaue Höllenschlund.
Geschrieben von datenritter
um
18:28
| Noch keine Kommentare
| Keine Trackbacks
Tags für diesen Artikel: hardware
Backups! 7
Fefe erwähnt einen Beitrag in der WAZ, laut dem ein Jugendlicher Cracker die Webseite der fränkischen Stadt Ansbach manipuliert hat. Die WAZ schreibt:
Für diese lapidare Feststellung braucht es offenbar auch 2008 noch einen "Fachmann". Hätte dieser Fachmann der Stadt Ansbach mal ein Backup empfohlen, dann wäre das ganze nicht so grenzenlos peinlich für die Stadt.
Felix hat vollkommen recht mit seiner Kritik daran, dass der Lausebengel laut WAZ für die Neugestaltung der Webseite aufkommen soll. Denn hier geht es nicht um die Begleichung eines durch eine Missetat entstandenen Schadens, sondern darum, dass die Stadt Ansbach grob fahrlässig die Sicherung ihrer Daten vernachlässigt hat. Damit hat sie den größten Teil des Schadens nämlich selbst verursacht.
Man vergleiche das ganze zur Verdeutlichung mit einem maroden Staudamm, der durch den Steinwurf eines Kindes zusammenbricht und ein Dorf wegspült. Dann das Kind als schwerkriminell hinzustellen, weil ja schließlich Menschen gestorben seien, wäre schon arg mittelalterlich.
Kurz: Man muss zwischen Verursacher und Auslöser unterscheiden. Ich hoffe mal, die Juristen bekommen das hin.
Ein Fachmann hatte daraufhin festgestellt, dass die Seiten größtenteils vom Server gelöscht worden waren.
Für diese lapidare Feststellung braucht es offenbar auch 2008 noch einen "Fachmann". Hätte dieser Fachmann der Stadt Ansbach mal ein Backup empfohlen, dann wäre das ganze nicht so grenzenlos peinlich für die Stadt.
Felix hat vollkommen recht mit seiner Kritik daran, dass der Lausebengel laut WAZ für die Neugestaltung der Webseite aufkommen soll. Denn hier geht es nicht um die Begleichung eines durch eine Missetat entstandenen Schadens, sondern darum, dass die Stadt Ansbach grob fahrlässig die Sicherung ihrer Daten vernachlässigt hat. Damit hat sie den größten Teil des Schadens nämlich selbst verursacht.
Man vergleiche das ganze zur Verdeutlichung mit einem maroden Staudamm, der durch den Steinwurf eines Kindes zusammenbricht und ein Dorf wegspült. Dann das Kind als schwerkriminell hinzustellen, weil ja schließlich Menschen gestorben seien, wäre schon arg mittelalterlich.
Kurz: Man muss zwischen Verursacher und Auslöser unterscheiden. Ich hoffe mal, die Juristen bekommen das hin.
Montag, 21. Juli 2008
Festplattenmusik
Van Halen:
« vorherige Seite
(Seite 18 von 28, insgesamt 279 Einträge)
nächste Seite »