Ein Festplattencrash unter Linux sieht im Log i.d.R. folgendermaßen aus
Unter einem Crash versteht man dann doch etwas anderes als einen Ein-/Ausgabefehler. Der Fehler ist harmlos und tritt bei bestimmten Chipsätzen, welche offenbar überwiegend in USB-Adaptern verbaut werden, auf und wird seit Kernel-Version 2.6.20 korrekt behandelt.
In oben verlinktem Beitrag geht es dann mit einem schlauen Tipp weiter:
Das bedeutet i.d.R. nichts gutes und es hilft meist nur eines: Server herunterfahren und wenn möglich, ein Festplatten Testtool durchlaufen lassen, um den Fehler genauer zu lokalisieren und die HDD ggf. nochmal fit zu kriegen. Sollte dies gelingen, schleunigst ein Backup der Daten machen und die Harddisk anschließend austauschen.
Das ist gleich auf mehrere Arten falsch. Sollte der Fehler im laufenden Betrieb plötzlich auftreten, dann ist Datenverlust zu befürchten, und man macht natürlich sofort ein Backup. Ausschalten sollte man den Rechner auf gar keinen Fall, da es Festplattendefekte gibt, die erneutes Anlaufen des Motors verhindern. Die Platte mittels irgendeines "Tools" wieder flottzukriegen hätte ich ebenfalls keine Hoffnung.
Der einzige mir bekannte Fall, in dem Software mehr tun konnte, als nur das baldige Ableben der Festplatte zu prophezeien, ist ein Firmware-Fehler, wie er vor einiger Zeit bei einigen Seagate-Modellen auftrat. Sehr lästig und gefährlich, wenn man ein RAID aus genau diesen Festplatten betreibt.