Bei Datenrettungen, dem Erstellen von Dateisystemen für virtuelle Maschinen oder forensischen Maßnahmen entstehen Festplattenimages, welche nicht direkt ein Dateisystem, sondern eine eigene Partitionstabelle enthalten. Diese lassen sich mit
losetup "loopmounten":
losetup /dev/loop1 image.dd
Doch bekanntlich hat man dann zumindest unter Debian Linux ein Problem, da für die Partitionen innerhalb des Image-Files keine Device-Nodes in
/dev/
angelegt werden.
Überall im Netz findet man Anleitungen, wie man aus der mit
fdisk -ul /dev/loop1
ausgegebenen Partitionstabelle des Files Offsets berechnet, welche
mount als Option übergeben werden können. Unter anderem
hier und
hier. Das ist, sagen wir mal,
etwas umständlich.
Theoretisch kann man das Problem auch mit dem
Device Mapper lösen.
Laut Manpage muss man
dmsetup dazu "nur" eine Partitionstabelle übergeben, die Devices erscheinen dann unter
/dev/mapper/
. Mir ist das selbst mit einer von
dmsetup selbst ausgegebenen Tabelle nicht gelungen.
Deswegen überlässt man diese Aufgabe einfach einem Programm, nämlich
kpartx:
kpartx -a /dev/loop1
legt Devices für die im loopback-gemounteten File enthaltenen Partitionen an. Danach funktioniert sowas dann auch unter Debian:
mount /dev/mapper/loop1p1 /mnt