Ok, der Entwickler des
NEO-Tastaturlayouts hat sich wirklich Mühe gegeben. Aber diese Layout-Vorschläge werden langsam nervig. Immer wenn ein Schlaumeier in der Wikipedia liest, dass das QWERTZ-Layout ja nur entwickelt wurde,
um den Schreibvorgang zu verlangsamen, muss sofort eine Alternative gefunden oder gebastelt werden. All diese Layouts sind optimiert für
Zehnfingerschreiben und eine bestimmte
Sprache.
In einem Chat habe ich sogar behauptet, die QWERTZ-Tastatur hätte gewisse Vorteile:
datenritter: die bremse ist evtl. sogar nützlich
datenritter: verindert vertipper
Ok, das ging daneben. Dennoch schreibe ich mit dem
Zwei-bis-sechs-Finger-System, und zwar schnell genug und in
verschiedenen Sprachen. Wer entwickelt für mich ein Layout?
Nah dran ist
Randall Munroe's Mirrorboard.
Doch muss man jederzeit damit rechnen, schnell mal auf dem Rechner eines
Fremden Bekannten
rumhacken tippen zu müssen. Ich habe mich daher an das weit verbreitete QWERTZ-Layout gewöhnt und suche kein neues. Danke!
Aber ein grammatikalisch verdrehter Satz auf der NEO-Seite brachte mich auf eine geniale Idee:
Das Umlernen eines Layouts kostet zwischen 25 Stunden und 100 Stunden Zeit
Das "Umlernen eines Layouts", das wäre doch was! Ein Tastaturlayout, das lernt! Auf einer Tastatur mit Displays in den Tasten, wie dem
Optimus Maximus Keyboard könnte man die Belegung dynamisch anpassen. Das Betriebssystem sollte aber vorher fragen:
*tocktock*
"Hallo! Mein Name ist [alberner Office-Assistent] , und mir ist aufgefallen, dass sie besonders oft den Buchstaben F benutzen. Die nächsthäufigen Buchstaben sind C, U und K.
Wenn Sie die Buchstaben FUCK jetzt in der oberen Zeile ihrer Tastatur verankern und weniger wichtige Buchstaben auf andere Tasten legen wollen, drücken Sie..."
datenritter blog am : Das Märchen von der QWERTY-Bremse