Fliege im LED-beleuchteten Lüfter (Makroaufnahme).
Sunday, 31. August 2008
die Fliege lebt
Geschrieben von datenritter
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Weintraube in der Waschmaschine
Weiß zufällig jemand, wie man eine Weintraube aus einer Waschmaschine bekommt?
Sie ist in das Einfüllfach für's Waschmittel gefallen und dann weiter gerollt. Dass der Hersteller aber auch nicht an sowas gedacht hat... ;)
Update: Die Traube fand sich später in zwei Hälften zerteilt im Flusensieb wieder.
Sie ist in das Einfüllfach für's Waschmittel gefallen und dann weiter gerollt. Dass der Hersteller aber auch nicht an sowas gedacht hat... ;)
Update: Die Traube fand sich später in zwei Hälften zerteilt im Flusensieb wieder.
Geschrieben von datenritter
um
11:13
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Saturday, 30. August 2008
Datenantifa-Fall: erste Kritik
Wie schon erwähnt bietet der Hack des Blood&Honour-Netzwerks durch die "Datenantifa" Stoff für Diskussionen.
Chris von FIXMBR erklärt direkt mal, warum ihm das ganze Bauchschmerzen bereitet:
In der Tat war "Selbstjustiz" auch eines der ersten Stichworte, die mir in den Sinn kamen, und dass der Zweck nicht die Mittel heiligt. Chris hat recht: Auch wenn man einem üblen Burschen auf die Schliche kommen will, muss man selbst dabei sauber bleiben und die eigenen Werte leben. Die Hackerethik des CCC bietet da ein paar nette Ansatzpunkte.
Chris von FIXMBR erklärt direkt mal, warum ihm das ganze Bauchschmerzen bereitet:
Hat irgendwer an die Kollateralschäden gedacht? An den kleinen Jungen vom Dorf, der irgendwann einmal auf dem Schulhof die URL bekommen hat, sich registriert, die Seite aber schnell wieder verlassen hat. (...) Und wenn man zufällig den gleichen Namen hat, den gleichen Nick nutzt, wie ein Mitglied dort - Pech gehabt. Die sogenannten Linken feiern einen großen Schlag gegen die Rechtsextremisten - Kollateralschäden inbegriffen. (...) Und morgen demonstrieren wir dann wieder gegen die Vorratsdatenspeicherung, die Datenweitergabe an die USA, gegen den Datenmissbrauch, gegen alles - so, als wenn nichts gewesen wäre. ;-)
In der Tat war "Selbstjustiz" auch eines der ersten Stichworte, die mir in den Sinn kamen, und dass der Zweck nicht die Mittel heiligt. Chris hat recht: Auch wenn man einem üblen Burschen auf die Schliche kommen will, muss man selbst dabei sauber bleiben und die eigenen Werte leben. Die Hackerethik des CCC bietet da ein paar nette Ansatzpunkte.
Datenantifa gegen Blood & Honour - Hacker helfen dem Verfassungsschutz?
Gestern noch schrieb ich über den Lausebengel, der die Webseite der fränkischen Stadt Ansbach gelöscht hatte. Die Empörung über den jugendlichen Datenvandalen dürfte zumindest vor Ort groß sein.
Heute nun kassieren die politisch motivierten Hacktivisten der "Datenantifa" Sympathiepunkte für einen digitalen Einbruch, bei dem nichts gelöscht, wohl aber einiges "gestohlen" wurde.
Laut einer AFP-Meldung haben Mitglieder der "Datenantifa" Rechner des Neonazi-Netzwerks "Blood & Honour" gehackt und dabei "mehr als 30.000 Datensätze" kopiert. (Wie wohl so ein "Datensatz" aussehen mag?)
AFP schreibt:
Und NDR Info berichtet, dass durch die geklauten Daten wahrscheinlich auch die rege Nutzung des Netzwerkes in Deutschland belegt sei. Verbindungen der NPD zu B&H werden erwartet. Den Verfassungsschutz, dem die Daten jetzt übergeben werden sollen, dürfte das alles sehr interessieren.
Viele sind der Meinung, dass dieser nicht selbst im staatlichen Auftrag Computersysteme angreifen sollte, der Streit ist bekannt. Die "Datenantifa" zeigt wie verlockend der Gedanke ist, kriminelle Organisationen durch digitalen Einbruch zu enttarnen. Doch strenggenommen ist auch dieser nach deutschem Recht illegal, ob er nun Neonazis trifft oder nicht. Folgerichtig müsste man die Aktivisten der "Datenantifa" als Cracker bezeichnen und nach § 202a StGB und § 202c StGB (dem heftig kritisierten Hackerparagraphen) strafrechtlich verfolgen. Heiligt der Zweck die Mittel?
Die meisten dürften an dieser Tat nichts auszusetzen haben. Andere werden sagen, dass ihnen jede noch so obskure Organisation, egal welchen politischen Spektrums, lieber ist als verbeamtete Cracker in staatlichem Auftrag. Wieder andere werden sagen, dass man Hacktivismus nicht mit Scriptkiddies vergleichen kann.
So oder so: Viel Stoff für Diskussionen.
Heute nun kassieren die politisch motivierten Hacktivisten der "Datenantifa" Sympathiepunkte für einen digitalen Einbruch, bei dem nichts gelöscht, wohl aber einiges "gestohlen" wurde.
Laut einer AFP-Meldung haben Mitglieder der "Datenantifa" Rechner des Neonazi-Netzwerks "Blood & Honour" gehackt und dabei "mehr als 30.000 Datensätze" kopiert. (Wie wohl so ein "Datensatz" aussehen mag?)
AFP schreibt:
Unter den Datensätzen waren demnach auch rund 500 aus Deutschland. Seit September 2000 ist "Blood and Honour" (B&H) hierzulande als verfassungsfeindliche Gruppierung verboten.
Und NDR Info berichtet, dass durch die geklauten Daten wahrscheinlich auch die rege Nutzung des Netzwerkes in Deutschland belegt sei. Verbindungen der NPD zu B&H werden erwartet. Den Verfassungsschutz, dem die Daten jetzt übergeben werden sollen, dürfte das alles sehr interessieren.
Viele sind der Meinung, dass dieser nicht selbst im staatlichen Auftrag Computersysteme angreifen sollte, der Streit ist bekannt. Die "Datenantifa" zeigt wie verlockend der Gedanke ist, kriminelle Organisationen durch digitalen Einbruch zu enttarnen. Doch strenggenommen ist auch dieser nach deutschem Recht illegal, ob er nun Neonazis trifft oder nicht. Folgerichtig müsste man die Aktivisten der "Datenantifa" als Cracker bezeichnen und nach § 202a StGB und § 202c StGB (dem heftig kritisierten Hackerparagraphen) strafrechtlich verfolgen. Heiligt der Zweck die Mittel?
Die meisten dürften an dieser Tat nichts auszusetzen haben. Andere werden sagen, dass ihnen jede noch so obskure Organisation, egal welchen politischen Spektrums, lieber ist als verbeamtete Cracker in staatlichem Auftrag. Wieder andere werden sagen, dass man Hacktivismus nicht mit Scriptkiddies vergleichen kann.
So oder so: Viel Stoff für Diskussionen.
Friday, 29. August 2008
Fliegenfalle
Diese blau leuchtenden Insektenfallen, die die Viecher anlocken und dann mittels Hochspannung rösten sind ja eine eigenartige Erfindung. Das blaue Licht lockt die Insekten an, vielleicht hat es auch einen gewissen UV-Anteil. Blüten leuchten ja auch besonders im UV-Bereich.
Gerade eben schreckte mich ein eigenartiges Schnarren und Klappern in meinem ansonsten fast totenstillen Desktop-PC auf.
Ein Lüfterschaden? Unwucht? Einzelteile fliegen durch das Gehäuse und zerkratzen das kostbare Plexiglas? Nein. Mein PC hat sich zur Insektenfalle weiterentwickelt: Eine Fliege fand den blau beleuchteten Lüfter in meinem PC unwiderstehlich. Wie das dumme Ding hineingekommen ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall ratterte und klapperte es dann eine Weile zwischen den Lüfterblättern umher.
Von der Leiche fehlt bislang jede Spur.
Gerade eben schreckte mich ein eigenartiges Schnarren und Klappern in meinem ansonsten fast totenstillen Desktop-PC auf.
Ein Lüfterschaden? Unwucht? Einzelteile fliegen durch das Gehäuse und zerkratzen das kostbare Plexiglas? Nein. Mein PC hat sich zur Insektenfalle weiterentwickelt: Eine Fliege fand den blau beleuchteten Lüfter in meinem PC unwiderstehlich. Wie das dumme Ding hineingekommen ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall ratterte und klapperte es dann eine Weile zwischen den Lüfterblättern umher.
Von der Leiche fehlt bislang jede Spur.
Der blaue Höllenschlund.
Geschrieben von datenritter
um
17:28
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Backups! 7
Fefe erwähnt einen Beitrag in der WAZ, laut dem ein Jugendlicher Cracker die Webseite der fränkischen Stadt Ansbach manipuliert hat. Die WAZ schreibt:
Für diese lapidare Feststellung braucht es offenbar auch 2008 noch einen "Fachmann". Hätte dieser Fachmann der Stadt Ansbach mal ein Backup empfohlen, dann wäre das ganze nicht so grenzenlos peinlich für die Stadt.
Felix hat vollkommen recht mit seiner Kritik daran, dass der Lausebengel laut WAZ für die Neugestaltung der Webseite aufkommen soll. Denn hier geht es nicht um die Begleichung eines durch eine Missetat entstandenen Schadens, sondern darum, dass die Stadt Ansbach grob fahrlässig die Sicherung ihrer Daten vernachlässigt hat. Damit hat sie den größten Teil des Schadens nämlich selbst verursacht.
Man vergleiche das ganze zur Verdeutlichung mit einem maroden Staudamm, der durch den Steinwurf eines Kindes zusammenbricht und ein Dorf wegspült. Dann das Kind als schwerkriminell hinzustellen, weil ja schließlich Menschen gestorben seien, wäre schon arg mittelalterlich.
Kurz: Man muss zwischen Verursacher und Auslöser unterscheiden. Ich hoffe mal, die Juristen bekommen das hin.
Ein Fachmann hatte daraufhin festgestellt, dass die Seiten größtenteils vom Server gelöscht worden waren.
Für diese lapidare Feststellung braucht es offenbar auch 2008 noch einen "Fachmann". Hätte dieser Fachmann der Stadt Ansbach mal ein Backup empfohlen, dann wäre das ganze nicht so grenzenlos peinlich für die Stadt.
Felix hat vollkommen recht mit seiner Kritik daran, dass der Lausebengel laut WAZ für die Neugestaltung der Webseite aufkommen soll. Denn hier geht es nicht um die Begleichung eines durch eine Missetat entstandenen Schadens, sondern darum, dass die Stadt Ansbach grob fahrlässig die Sicherung ihrer Daten vernachlässigt hat. Damit hat sie den größten Teil des Schadens nämlich selbst verursacht.
Man vergleiche das ganze zur Verdeutlichung mit einem maroden Staudamm, der durch den Steinwurf eines Kindes zusammenbricht und ein Dorf wegspült. Dann das Kind als schwerkriminell hinzustellen, weil ja schließlich Menschen gestorben seien, wäre schon arg mittelalterlich.
Kurz: Man muss zwischen Verursacher und Auslöser unterscheiden. Ich hoffe mal, die Juristen bekommen das hin.
Monday, 21. July 2008
Festplattenmusik
Van Halen:
Wednesday, 16. July 2008
Staub - der Abnutzungsindikator für Arme
Wenn ein Gerät lange Zeit oder häufig benutzt wurde, erkennt man das in der Regel an:
• ausgeleierten Federn
• Geräuschen
• abgenutzten Kontakten
• Verschmutzungen oder
• abgeriebenen Aufdrucken.
Oder daran, dass es schlichtweg nicht mehr richtig funktioniert.
Doch heute wurde mir zugetragen, dass ein Käufer eines Peripheriegerätes sich beschwerte. Das Gerät war in guter Absicht mit dem Hinweis "vermutlich kaum benutzt" verkauft worden, er meinte hingegen es sei "ganz offensichtlich" schon sehr benutzt. Sein kriminologischer Spürsinn schlug nämlich an, als er eine
entdeckte.
Wo an dem Stecker "oben" oder "unten" (oder gar "links" und "rechts") ist, und wieso der Staub nicht einfach von der Lagerung stammen könnte, verrät er nicht. Auch nicht, wieso es überhaupt relevant sein soll, ob das Gerät (ein Adapter) angeschlossen war.
• ausgeleierten Federn
• Geräuschen
• abgenutzten Kontakten
• Verschmutzungen oder
• abgeriebenen Aufdrucken.
Oder daran, dass es schlichtweg nicht mehr richtig funktioniert.
Doch heute wurde mir zugetragen, dass ein Käufer eines Peripheriegerätes sich beschwerte. Das Gerät war in guter Absicht mit dem Hinweis "vermutlich kaum benutzt" verkauft worden, er meinte hingegen es sei "ganz offensichtlich" schon sehr benutzt. Sein kriminologischer Spürsinn schlug nämlich an, als er eine
dicke Staubschicht auf der Oberseite des Steckers
entdeckte.
Wo an dem Stecker "oben" oder "unten" (oder gar "links" und "rechts") ist, und wieso der Staub nicht einfach von der Lagerung stammen könnte, verrät er nicht. Auch nicht, wieso es überhaupt relevant sein soll, ob das Gerät (ein Adapter) angeschlossen war.
wie "Sicherheitsexperten" das Web verschlimmbessern
Ein wunderbarer Artikel (bzw. ein Rant) über die nicht enden wollende "Hilfsbereitschaft" mancher Webseitenbetreiber, die mittlerweile massiv in Bevormundung ausartet: Stop Being Helpful.
Es ist ein bekanntes Problem, dass Browser Formulareinträge und Passwörter aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit speichern können müssen, dies bei wirklich sensiblen Daten, wie der Onlinebanking-PIN, aber nicht immer sollten... "wie "Sicherheitsexperten" das Web ... »
Es ist ein bekanntes Problem, dass Browser Formulareinträge und Passwörter aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit speichern können müssen, dies bei wirklich sensiblen Daten, wie der Onlinebanking-PIN, aber nicht immer sollten... "wie "Sicherheitsexperten" das Web ... »
Tuesday, 15. July 2008
Fake-Produkt "WiFi-Spray" beschleunigt Funkverbindungen
WLAN nicht schnell genug? Das WiFi-Spray ist einen Versuch wert. Ganz bestimmt:
Ob wohl schon ernstgemeinte Bestellungen eingegangen sind?
As your computer sends data, each bit also carries hundreds of invisible WiFi Speed Spray™ "scrubbing" molecules. It works at the speed of light. and even penetrates lead walls (not even Superman can do that!). Within .0025 seconds, the entire path between you and the receiver is cleaned, scrubbed, polished, and sanitized.
Ob wohl schon ernstgemeinte Bestellungen eingegangen sind?
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